Erfolgreiches Vorgehen gegen Film-Raubkopien / GVU Jahresbericht: Erfolgskurs in 2009 fortgesetzt /

Erfolgreiches Vorgehen gegen Film-Raubkopien / GVU Jahresbericht: Erfolgskurs in 2009 fortgesetzt / Neue Plakatkampagne RESPE©T COPYRIGHTS der Filmwirtschaft (mit Bild)

ID: 285264

(ots) -
Prävention und Verfolgung von professionellen Film-Raubkopierern
sind weiterhin die strategischen Eckpfeiler der Filmwirtschaft zur
Bekämpfung von Raubkopien. So kann die Gesellschaft zur Verfolgung
von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) 2009 erneut eine
erfolgreiche Bilanz vorweisen: Es wurden 686 neue Ermittlungen
aufgenommen, 826 neue Verfahren eingeleitet und 401 Fälle erfolgreich
abgeschlossen. Zudem launcht die Kampagne RESPE©T COPYRIGHTS im
November 2010 eine neue Plakatkampagne. Mit den Postern bedankt man
sich beim Publikum und macht deutlich: Ohne legale Zuschauer gäbe es
keine neuen Filme mehr.

GVU Jahresbericht 2009: Über 680 neue Ermittlungen aufgenommen

Neben dem Bereich Prävention widmet sich die GVU insbesondere den
Ermittlungen gegen Urheberrechtsverletzungen. Dabei verfolgt sie
weiterhin ihre Strategie, vornehmlich gegen Täter an der Spitze der
illegalen Verbreitungspyramide sowie an den Schnittstellen zur
illegalen Massenverbreitung zu ermitteln. Der bereits 2008
beobachtete Trend zu einer zunehmenden Professionalisierung dieser
Tätergruppe setzte sich 2009 fort.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 686 neue Ermittlungen gegen
Urheberrechtsverletzungen aufgenommen. In den Kernbereichen - das
strafrechtliche Vorgehen gegen digitale Hehler sowie gegen die
Release-Gruppen-Szene - begannen die Verfahren fast ausschließlich
mit Vorermittlungen durch die GVU. Diese Anzahl ist mit 232 Vorgängen
gegenüber 2008 (221 Vorgänge) angestiegen. Mehr als verdoppeln konnte
die Organisation die Anzahl neu aufgenommener gemeinschaftlicher
Ermittlungen durch GVU und Strafverfolgungsbehörden. Dabei handelt es
sich beispielsweise um Folgeverfahren gegen die Teammitglieder und
damit Mitbetreiber von geschlossenen Trackern*, die bereits
Verfahrensgegenstand sind.



GVU Jahresbericht 2009: Mehr als 820 Verfahren eingeleitet

2009 konnte die GVU dazu beitragen, dass 826 Verfahren eingeleitet
wurden. "Der Umstand, dass sich die GVU auf Anbieter besonders
umfangreicher und aktueller illegaler Angebote konzentriert, stößt
bei den Behörden auf positive Resonanz", sagt Dr. Matthias Leonardy,
Geschäftsführer der GVU. "Alle von der GVU angezeigten Fälle mündeten
in Urheberstraf- und Markenverfahren." Hierzu zählen neun
Payserverringe, die insgesamt ein illegales Angebot an Filmen,
TV-Serien und Games im Wert von 2,5 Millionen Euro offerierten. Eine
im März des Berichtszeitraums angezeigte Portalseite listete Links zu
weit mehr als 65.000 raubkopierten audiovisuellen Inhalten, darunter
mehr als 27.000 DVDs mit urheberrechtlich geschützten Inhalten von
GVU-Mitgliedern mit einem Gesamtwert von über 360.000 Euro.

Zwei Drittel aller von der GVU eingeleiteten Verfahren sind Fälle
mit Internetbezug. Dazu zählen zum Beispiel Vorgänge gegen Täter an
der Spitze der illegalen Verbreitungspyramide oder an den
Schnittstellen zum Massenmarkt. Insgesamt 20 Prozent der
Strafverfahren im Jahr 2009 richteten sich gegen digitale Hehler.
Erstmals sind im Berichtszeitraum zudem Strafverfahren gegen
Kinoabfilmer statistisch erfasst. Der direkte Sprung auf sechs
Prozent der eingeleiteten Verfahren ist ein deutliches Indiz für die
gelungene Sensibilisierung von Kinomitarbeitern für diese
Urheberrechtsverletzungen, die unter anderem zur Materialbeschaffung
für Release-Gruppen begangen werden.

GVU Jahresbericht 2009: 410 Verfahren abgeschlossen

Insgesamt 410 Verfahren wurden 2009 abgeschlossen, von denen 25
Prozent mit einem Urteil oder Strafbefehl endeten. Von 20 Prozent in
2008 auf 22 Prozent in 2009 angestiegen, ist die Anzahl derjenigen
Verfahren, die im Hinblick auf eine schwerer wiegende andere
Straftat, insbesondere Internet- und Computerkriminalität,
eingestellt wurden. Seit 2001 hat sich dieser Anteil von 11 auf 21
Prozent nahezu verdoppelt. Dies zeigt, dass Urheberrechtsverletzungen
inzwischen in vielen Fällen eine lukrative Einnahmequelle neben
anderen illegalen Tätigkeiten darstellen. Zudem wurden erstmals
weniger als die Hälfte der Verfahren (46 Prozent) unter Auflagen
eingestellt.

Neue Plakatkampagne und edukative Maßnahmen

Seit 2005 gibt es die Kampagne RESPE©T COPYRIGHTS der deutschen
Filmwirtschaft, die sich vornehmlich der Aufklärung verschreibt.
Unter anderem können umfangreiches Schulmaterial und Vorlagen für
Rollenspiele unter www.respectcopyrights.de heruntergeladen werden,
es finden regelmäßig Workshops für Lehrer im Rahmen der
Schulkinowochen statt und mit Plakaten bedankt sich die
Filmwirtschaft für den legalen Kauf von Filmen. "Mit den
Unterrichtsmaterialien, die neutral und sachlich aufgebaut sind und
von der Europäischen Kommission als besonders positiv eingestuft
wurden, konnten wir bislang über eine Millionen Schüler erreichen.
Zudem besuchten rund 200 Lehrer und pädagogische Entscheidungsträger
die Workshops", erklärt Jan Oesterlin, verantwortlich für die
Kampagne RESPE©T COPYRIGHTS und Berater der Zukunft Kino Marketing
GmbH. Neben den erfolgreichen edukativen Maßnahmen wird ab November
auch eine neue Plakatkampagne gelauncht. Originelle Motive und der
neue Slogan "Ohne Dich gibt's keine neuen Filme" machen deutlich, wie
wichtig der legale Konsum ist. "Mit der neuen Plakatkampagne machen
wir darauf aufmerksam, dass unsere ehrlichen, zahlenden Kunden neue
Filme ermöglichen. Wir möchten uns damit bei ihnen bedanken und sie
in ihrem Verhalten bestätigen", erläutert Jan Oesterlin. Die Plakate
hängen ab November bundesweit in Videotheken und Kinos aus.

Die Plakatmotive können unter www.z-pr.de heruntergeladen werden.

*Zentrale Steuerungseinheit von BitTorrent-Netzwerken. Über den
Tracker läuft die Kommunikation innerhalb des Filesharing-Netzwerks.
Der Tracker "weiß", welche Rechner in dem Netzwerk welche Dateiteile
eines Films zum Download freigegeben haben und teilt dies dem
anfragenden Rechner mit. Der Dateiaustausch läuft dann direkt von
Rechner zu Rechner.



Kontakt:
ZPR GmbH, Kanalstraße 38, 22085 Hamburg
Sandra von Zabiensky/ Christina Sattler
Tel.: 040-29 81 35-11/19, Fax: 040-29 81 35-29
E-Mail: sandra.vonzabiensky@z-pr.de/ christina.sattler@z-pr.de
Web: www.z-pr.de

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Datum: 28.10.2010 - 12:30 Uhr
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