Kinder und Jugendliche nicht als Boten in die Apotheke schicken / Botendienst der Apotheken durch AMNOG in Gefahr
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Kinder und Jugendliche nicht als Boten in die Apotheke schicken / Botendienst der Apotheken durch AMNOG in Gefahr
Ein anderer Aspekt ist das Missbrauchsrisiko bei Jugendlichen. Verschiedene rezeptfreie Medikamente gegen Husten, Einschlafstörungen oder Allergien werden vor allem von Jugendlichen in hoher Dosierung eingenommen, um Rauschzustände zu erzeugen. Im Internet kursieren entsprechende Anleitungen zum Missbrauch. Fink: "Die Apotheker fragen bei der Abgabe mehrerer Packungen besonders Jugendliche nach dem Verwendungszweck. Da schwindeln Jugendliche mitunter und erzählen von ihren vielen kranken Geschwistern. Aber die Nachfrage des Apothekers ist keine Schikane, sondern trägt dazu bei, Missbrauch zu verhindern." Besteht der Verdacht auf Missbrauch, geben Apotheker keine Arzneimittel ab. In den USA hingegen starben durch die missbräuchliche Einnahme bereits Jugendliche. Dort sind rezeptfreie Arzneimittel in Supermärkten erhältlich.
Grundsätzlich geben Apotheker Kindern und Jugendlichen Arzneimittel nur unter großem Vorbehalt mit. Besser ist es, wenn Erwachsene die Medikamente selbst abholen oder einen Erwachsenen um den Botengang zu bitten. Wer auf sich allein gestellt, bettlägerig oder gehbehindert ist, kann in der Apotheke anrufen und einen Botendienst bestellen: Im Einzelfall bringt die Apotheke dringend benötigte Arzneimittel umgehend bis an die Haustür.
Botendienst ist eine der Leistungen der Apotheken, die durch das Spargesetz AMNOG in Gefahr sind.
Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter http://www.abda.de.
Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
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Datum: 02.11.2010 - 21:15 Uhr
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