COMPUTERBILD: Tempo von Stromleitungsnetzwerken noch ausbaufähig
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Gute Alternative zu WLAN bei mehreren Etagen / WLAN bei dünnen Wänden
aber im Vorteil
Den Internetanschluss im Flur und den Computer einige Meter
entfernt im Arbeits- oder Wohnzimmer - wer dann mit dem Rechner ins
Internet möchte, muss ein Netzwerkkabel durch die Wohnung legen. Oder
ein WLAN einrichten: Dank Funkübertragung gelangt man auch ohne
störendes Kabel bequem ins Internet. Doch sobald es über mehrere
Etagen oder Zimmer geht, stößt WLAN an seine Grenzen. Für
Stromleitungs-Netzwerkadapter ist das dagegen kein Problem: Sie
übertragen Daten über das gesamte Stromnetz im Haus oder in der
Wohnung. Wie schnell die Daten über die Stromleitung fließen, hat
COMPUTERBILD mit elf Adaptern getestet (Heft 24/2010, ab Samstag im
Handel).
Für ein Stromleitungs-Netzwerk sind mindestens zwei Adapter
erforderlich, die in der Regel als Starter-Set erhältlich sind. Einer
steckt in einer Steckdose etwa beim DSL-Router, der zweite in einem
beliebigen Raum neben PC, Notebook oder anderen netzwerkfähigen
Geräten wie Fernseher oder Spielekonsole. Router und PC docken per
Netzwerkkabel an die Adapter an - alternativ gibt's auch
Stromnetzwerkadapter mit eingebautem WLAN. Um flott im Internet zu
surfen oder Daten abzurufen ist eine schnelle Datenübertragung
wichtig: Je nach Tempoklasse werben die Hersteller mit
Geschwindigkeiten von 14 Mbps (Megabit pro Sekunde) bis zu 1.000
Mbps.
Die COMPUTERBILD-Experten überprüften die Adapter in einem
Testgebäude mit mehreren Etagen. Der Praxistest zeigte, dass die
effektiv nutzbare Datenrate stets deutlich unter den
Herstellerangaben liegt. Wie bei WLAN sinkt das Tempo der
Datenübertragung mit zunehmender Entfernung und je mehr Steckdosen
und Abzweigungen im Haus installiert sind. So erreichten die
getesteten 200-Mbps-Adapter nur Datenraten von rund 25 Mbps.
Enttäuschend schnitt der einzige 1.000-Mbps-Adapter im Test ab, der
Belkin Gigabit Powerline HD (Preis: 115 Euro, Testergebnis: 3,53): Er
brachte es im Testgebäude nur auf 38,5 Mbps und war über lange
Strecken oft sogar deutlich langsamer als die meisten Konkurrenten.
Den COMPUTERBILD-Testsieg holte das Devolo-Set dLAN 200 AVplus
(Version 2010; Preis 110 Euro, Testergebnis: 2,76) mit gutem Tempo,
niedrigem Stromverbrauch und eingebauter Steckdose.
Test-Fazit: Innerhalb eines Raumes und bei dünnen Wänden ist WLAN
schneller. Doch ab der zweiten Mauer und der ersten Stahlbetondecke
ist ein Stromnetzwerk besser - auch im Dachgeschoss reichte die
Datenrate im Test noch für die Übertragung hochauflösender Filme etwa
zum Fernseher aus. Dennoch müssen die Adapter-Hersteller das Tempo
steigern: Selbst die besten Geräte bremsen schnelle VDSL- und
TV-Kabel-Anschlüsse, die bis zu 50 Mbps erreichen, oft aus.
Der DSL-Geschwindigkeitstest von COMPUTER BILD deckt mangelhafte
Internet-Verbindungsgeschwindigkeiten schonungslos auf:
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Datum: 05.11.2010 - 11:05 Uhr
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