Röttgen: Castor-Transport nach Gorleben ist notwendig
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Röttgen: Castor-Transport nach Gorleben ist notwendig
tungslos und unredlich, diesen Transport für Pro-teste gegen die aktuellen energiepolitischen Entscheidungen der Bundesregierung zu benutzen."
Heute werden elf Behälter mit verglasten hochradioaktiven Abfällen von der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague auf den Weg in das Transportbehälterlager Gorleben gebracht. Der Atommüll stammt aus der Wiederaufarbeitung von bestrahlten Brennelementen aus deutschen Atomkraftwerken. Die Genehmigung für den Transport hatte das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) am 30. April 2010 erteilt.
Im Zwischenlager Gorleben sind zurzeit insgesamt 86 Behälter mit solchen verglasten Abfällen eingelagert. Die Behälter werden dort eingelagert, bis ein Endlager in Deutschland zur Verfügung steht. Der jetzige Transport mit weiteren 11 Behältern wird der vorletzte Transport dieser Art von Frankreich nach Deutschland sein. Der letzte Transport mit weiteren 11 Behältern ist im nächsten Jahr vorgesehen.
Grundlage für die Rückführung der Abfälle sind die Wiederaufarbeitungsverträge der Energiever-sorgungsunternehmen mit dem Betreiber der Wiederaufarbeitungsanlage in Frankreich sowie die völkerrechtlich verbindlichen Notenwechsel zwischen der deutschen und der französischen Regie-rung aus den Jahren 1979, 1989 und 2008.
Zum Schutz der Bevölkerung und des Transport- und Begleitpersonals finden vor und während des Castor-Transports umfangreiche Strahlenmessungen statt. Mit diesen Messungen, die von den zuständigen Behörden vorgenommen werden, wird gewährleistet, dass die gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden. Aufgrund aktueller Messwerte ist festzustellen, dass die zu er-wartenden Strahlenexpositionen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten liegen.
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Datum: 05.11.2010 - 17:15 Uhr
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