Erste Krankenkasse in Deutschland bezahlt Brustkrebs-Test / Die hkkübernimmt seit 10. November die

Erste Krankenkasse in Deutschland bezahlt Brustkrebs-Test / Die hkkübernimmt seit 10. November die Kosten für den uPA/PAI-1-Test, der vielen erkrankten Frauen eine unnötige Chemotherapie erspart

ID: 292484
(ots) - Als erste Krankenkasse in Deutschland übernimmt die
hkk grundsätzlich die Kosten für den uPA/PAI-1-Test. Hierzu hat die
hkk am 10. November in Bremen einen Versorgungsvertrag mit der
Universitätsklinik Halle unterzeichnet, die eines der erfahrensten
Fachlabore zur Durchführung des Tests betreibt. Der Test kann nach
Unterzeichnung einer entsprechenden Vereinbarung von fast jedem
deutschen Krankenhaus veranlasst werden. Er ermöglicht eine genaue
Aussage darüber, ob eine an Brustkrebs erkrankte Frau nach ihrer
Operation von einer Chemotherapie profitiert oder nicht. Bisher
setzen nur wenige Krankenhäuser den Test regelmäßig ein.

Vielen Betroffenen die Chemotherapie ersparen

Jährlich wird bei etwa 58.000 Frauen in Deutschland Brustkrebs
diagnostiziert. Weil mit den bisherigen Verfahren keine exakte
Prognose möglich ist, wird dem Großteil der Patientinnen, die keinen
Lymphknotenbefall im Achselbereich aufweisen ("nodal-negativ"), nach
einer Brustkrebsoperation die Durchführung einer vorbeugenden
Chemotherapie empfohlen. Diese ist mit stark belastenden
Nebenwirkungen verbunden. "Tatsächlich ist eine vorbeugende
Chemotherapie bei weniger als 50 Prozent der nodal-negativen
Patientinnen angezeigt, da die anderen durch die operative Entfernung
des Tumors und die Nachbestrahlung der Brust bereits geheilt sind,"
erklärte Prof. Dr. Christoph Thomssen, Direktor der
Universitätsklinik Halle, anlässlich der Unterzeichnung des
Versorgungsvertrags in Bremen. "Somit kann der uPA/PAI-1-Test bis zu
einem Drittel der nodal-negativen Frauen die Chemotherapie ersparen,
ohne dass sich das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit
erhöht. Hierzu analysiert der Test das Auftreten der Prognosefaktoren
uPA/PAI-1, die einen genauen Aufschluss über das
Metastasierungsrisiko ermöglichen," so der renommierte Experte, der


an mehreren Studien zur Bewertung des Tests beteiligt war.

Zuverlässigkeit international anerkannt

Der Test belastet die Patientinnen nicht, da er an dem Gewebe
erfolgt, das sowieso während der Brustkrebsoperation entfernt wurde.
Seine Zuverlässigkeit wurde in nationalen und internationalen Studien
nachgewiesen. Aus diesem Grund wird er bereits in führenden
US-amerikanischen und deutschen Behandlungsleitlinien empfohlen,
darunter von der ASCO (American Society of Clinical Oncology) und der
AGO (Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie in der Deutschen
Krebsgesellschaft).

Wirtschaftliche Einbußen für die Kliniken kompensiert

Dennoch führen viele deutsche Krankenhäuser den Test bislang aus
Kostengründen nicht regelmäßig durch. "Mit der Übernahme der Kosten
von rund 400 Euro für die Aufbereitung und den Versand des Gewebes
sowie den Test in einem qualifizierten Fachlabor können nun alle
Krankenhäuser den Test ohne wirtschaftliche Einbußen durchführen,"
erklärt hkk-Vorstand Michael Lempe die Entscheidung seiner Kasse, den
uPA/PAI-1-Test gesondert zu vergüten. "Damit sorgen wir dafür, dass
künftig mehr an Brustkrebs erkrankte Frauen vom medizinischen
Fortschritt profitieren." Die Kostenübernahme durch die hkk kommt
natürlich auch denjenigen Krankenhäusern zugute, die den Test schon
heute regelmäßig durchführen, wie zum Beispiel das Brustkrebszentrum
Bremen Mitte im Klinikverbund Gesundheit Nord.

Weitere Informationen

http://www.presseportal.de/go2/klassifikation

http://www.mh-hannover.de/upapai-1-test.html

http://www.presseportal.de/go2/riskoabschaetzung

Über die hkk

Die bundesweit geöffnete hkk zählt mit mehr als 335.000
Versicherten zu einer der 40 größten gesetzlichen Krankenkassen
Deutschlands. Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) verlieh ihr
als einer von nur fünf Krankenkassen das Finanzkraft-Urteil "sehr
gut"; für die Beitragsstabilität sogar Rang eins (Focus Money
35/2010). Entsprechend verzichtet die hkk nicht nur bis Ende 2011 auf
Zusatzbeiträge, sondern schüttet als einzige Kasse seit 2009 eine
Beitragsprämie an ihre Mitglieder aus. Die Höhe beträgt im laufenden
Jahr 60 Euro und wird für 2011 noch festgelegt. Gleichzeitig
bescheinigen unabhängige Tests eine hohe Kundenzufriedenheit (Wert
1,77 beim M+M Versichertenbarometer 2010; Service-Zertifizierung
"gut" beim TÜV nord). Die hkk gehört zum Verband der Ersatzkassen
e.V. (vdek).



Pressekontakt:
hkk Erste Gesundheit, Martinistr. 26, 28195 Bremen
Holm Ay, Pressesprecher, Tel. (0421) 3655-1000
Simone Richter, stellv. Pressesprecherin, Tel.: (0421) 3655-1001
Email: presse@hkk.de ; www.hkk.de

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Datum: 10.11.2010 - 14:50 Uhr
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