Südwest Presse: Kommentar zu Formel 1
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schwieriges Unterfangen. Was gab es in der Vergangenheit schon für
Urteile, die mehr als nur Kopfschütteln hervorriefen. Säßen alle in
denselben Fahrzeugen mit gleicher Motorenstärke, derselben
Aerodynamik und einheitlichen finanziellen Engagements, es ginge
sicher gerechter zu. Dem ist bei weitem nicht so, und dennoch kommt
einem beim sensationellen Erfolg Sebastian Vettels, der gestern mit
seinen 23 Jahren zum jüngsten Formel-1-Weltmeister der Geschichte
wurde, das Wort Gerechtigkeit in den Sinn. Erinnert sei an den
Deutschland-Grand-Prix, als Vettels Gegner Fernando Alonso nach
Ferrari-Regie den führenden Team-Kollegen Felipe Massa passierte,
wohlwissend, dass eine Team-Order verboten ist. Mit müdem Lächeln
bezahlte Ferrari die 100 000-Dollar-Strafe aus dem
Taschengeld-Budget. Dass im letzten Moment die Ferrari-Rechnung nicht
aufgegangen ist, lässt einen am Rand der Geld-Schein-Welt so etwas
wie Genugtuung verspüren. Grandios ist es aus Sicht der Auto-Nation
Deutschland, dass Sympathieträger Vettel ohne jeden Anflug von
Arroganz, Unnahbarkeit und Starallüren die PS-Welt nicht nur
durcheinandergewirbelt, sondern auch verzaubert hat. Dieser
"Jung-Schumi", gerne unterwegs im Schlabber-Look, taugt als
Hoffnungsträger für viele seiner Generation. Mit Fleiß und harter,
ehrlicher Arbeit lässt sich eine Welt erobern.
Pressekontakt:
Südwest Presse
Lothar Tolks
Telefon: 0731/156218
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Datum: 14.11.2010 - 19:32 Uhr
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