Andrea Nahles: "Ich werde unser Kind nicht so oft sehen, wie ich es gerne hätte"
Die Generalsekretärin der SPD über schwierige Entscheidungen während der Schwangerschaft und Befürchtungen um ihren Job
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in der aktuellen Ausgabe des Magazins BRIGITTE (ab morgen im Handel).
Einige Wochen in der Schwangerschaft waren allerdings nicht leicht,
es gab Komplikationen: "Zeitweise waren bestimmte Blutwerte nicht die
besten. Darum ging es mir einige Wochen gar nicht gut. Da kam schon
Panik auf." Sie habe das Gefühl gehabt, "die Angst wird einem nicht
genommen, eher im Gegenteil." Trotzdem blieben ihr Mann und die
SPD-Linke, die sich vor kurzem als gläubige Katholikin geoutet hat,
dabei: "Wir nehmen es, wie es kommt." Sie ließen keine
Fruchtwasser-Untersuchung machen und auch sonst keine weitere
Diagnostik: "Nicht alle Möglichkeiten auszureizen, sondern zu sagen:
Wir sind auch bereit ein nicht perfektes Kind zu bekommen und zu
lieben - da haben wir unsere Grenzen gespürt."
Ihr Mann Marcus Frings wird sich im Wesentlichen um das Kind
kümmern, das im Januar zur Welt kommen wird. "Emotional stelle ich
mir das für mich unheimlich schwer vor. Ich weiß, ich werde unser
Kind nicht so oft sehen, wie ich es gern hätte." Andererseits plane
sie, schon bald nach der Geburt - ihre Auszeit soll bis zu den
Landtagswahlen im März dauern - auf ihren Platz zurückkehren. "Mein
Job ist einer, der Begehrlichkeiten weckt." Es gebe "einige" von
denen sie ganz genau wüsste: "Bei der ersten Gelegenheit, in der es
schwierig wird, kann ich mit deren Solidarität nicht rechnen."
Ausdrücklich sagt Frau Nahles: "Damit meine ich nicht nur auf den
politischen Gegner, sondern befürchte das auch in meiner eigenen
Partei."
Die Spitzenpolitikerin, die schon in der Abizeitung als
Lebensperspektive "Hausfrau oder Bundeskanzlerin" angab, will "nur
einen kleinen Ausfallschritt Richtung Hausfrau" machen. Geht es
danach wieder Richtung Bundeskanzleramt? Das hält Andrea Nahles
offen: "Ich habe in meiner politischen Laufbahn ja schon einige
schwere Abstürze erlebt, und eine Sache habe ich gelernt: Planen von
Karrieren ist zumindest in der Politik mit vielen, vielen
Fragezeichen verbunden." Und die Generalsekretärin, die erst vor
einem knappen Jahr in ihr Amt gewählt wurde, ergänzt: "Die ehemalige
Generalsekretärin Angela Merkel hat irgendwann zugegriffen, als sich
die Gelegenheit ergab."
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Pressekontakt:
Eva Schulenburg
Stv. Ltg. Kommunikation / PR
G+J Frauen/ Familie/ People
Gruner + Jahr AG & Co KG
Tel: 040/3703-2990; Fax: -5703
E-Mail: schulenburg.eva@guj.de
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SWR-Dokumentation am Sonntag, 21. November 2010 im Ersten">

Datum: 16.11.2010 - 10:05 Uhr
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