Rente mit 67 ist ein verhängnisvoller Irrweg
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67 erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
Die Rente mit 67 ist nicht vertretbar und darf nicht gestartet
werden. Daran ändern auch die Renten-Schönfärbereien der letzten Tage
nichts, denn die Realität sieht anders aus. Nach wie vor gibt die
miserable Beschäftigungssituation älterer Arbeitnehmer keinen Anlass
für ein erhöhtes Renteneintrittsalter. Die Zahl der Arbeitslosen
zwischen 55 und 65 Jahren ist um sechs Prozent gestiegen. Weniger als
zehn Prozent der unter 64jährigen sind sozialversicherungspflichtig
beschäftigt. In Wahrheit klafft in der Rente eine riesige Lücke
zwischen Berufsaustritt und Renteneintritt. Die Rente mit 67
verstärkt die Entwicklung zu mehr Vorruhestand und Altersarmut. Unter
dem Strich entsteht dadurch ein massiver Vertrauensverlust in die
gesetzliche Rente, der mit den geplanten Einsparungen um 0,5
Prozentpunkte in keiner Weise zu rechtfertigen ist.
Der SoVD fordert die Bundesregierung auf, ihre sozialpolitische
Geisterfahrt nach dem unsozialen Systemwechsel in der
Gesundheitspolitik und den einseitigen Sparmaßnahmen zu beenden und
die Rente mit 67 von der Tagesordnung zu nehmen.
V.i.S.d.P.: Benedikt Dederichs
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Datum: 17.11.2010 - 10:14 Uhr
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