SoVD warnt vor gesellschaftlicher Spaltung / Menschen mit Behinderung nicht hintenanstellen
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Besonders besorgniserregend empfindet Bauer die Situation von Menschen, die eigenständig wohnen, aber externe Hilfe benötigen. "Im vergangenen Jahr mussten insbesondere Menschen, die zu Hause leben und Pflege- oder Assistenzbedarf haben, die schmerzhafte Erfahrung machen, dass sie und ihre Angehörigen plötzlich ganz auf sich allein gestellt waren", beschreibt Bauer die Situation. Und er fügt hinzu: "Wir müssen aus diesen Erfahrungen lernen und dürfen die Belange der Menschen mit Behinderungen nicht immer und immer wieder hintenanstellen. Die Politik muss da besser werden." Aus Sicht des SoVD müssen beispielsweise Stellen geschaffen werden, die beim Wegfall externer Hilfen den Betroffenen und ihren Familien sozialstaatliche Hilfe und Unterstützung vermitteln. Zudem ist ein Notfallpool von Menschen, die pflegerische Unterstützung oder Assistenzleistungen erbringen können, erforderlich.
Im Übrigen fordert der SoVD, dass die Politik Menschen mit schweren Behinderungen und Erkrankungen zum Beispiel beim Zugang zu Schutzimpfungen, stärker "auf den Schirm", haben muss. Auch der barrierefreie Zugang zu den Impfungen muss gewährleistet werden. "Von der Terminvergabe über die Anfahrt bis hin zum Impfzentrum selbst müssen Barrieren konsequent aus dem Weg geräumt werden", fordert Bauer.
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Datum: 22.01.2021 - 11:22 Uhr
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