Kardiale Resynchronisation bei leichter Herzinsuffizienz senkt Sterberate / Studie belegt Senkung der Mortalität um 29 Prozent
ID: 299029
Patienten mit leichter bis moderater Herzinsuffizienz (NYHA-Klasse II
und III) von einer kardialen Resynchronisationstherapie in Verbindung
mit implantierbaren Defibrillatoren und einer medikamentösen Therapie
profitieren. Die jetzt im New England Journal of Medicine
publizierten Daten zeigen, dass die Defibrillatoren zur kardialen
Resynchronisationstherapie (CRTDs) von Medtronic verglichen mit
Patienten, die mit leitlinienkonformen implantierbaren
Kardioverter-Defibrillatoren (ICDs) und einer medikamentösen Therapie
behandelt wurden, die Mortalität bei leicht symptomatischen
Herzinsuffizienzpatienten (NYHA-Klasse II) signifikant um 29 Prozent
gesenkt haben. Sowohl die alleinige Mortalität als auch die
kombinierten Endpunkte für Mortalität und Krankenhausaufnahme wegen
Herzinsuffizienz wurden für alle Patienten in der Studie um 25
Prozent gesenkt.
Jährlich werden 317.000 Patienten in Deutschland wegen einer
Herzinsuffizienz im Krankenhaus behandelt (1). Zudem betrugen die
angefallenen Krankheitskosten im Jahr 2006 rund 2,9 Milliarden Euro
(2) Bei besonders schweren Fällen schlagen die Herzkammern nicht mehr
im Takt, das Herz kann kaum noch Blut in den Kreislauf pumpen. Über
10.000 Insuffizienz-Patienten pro Jahr wird die Cardiale
Resynchronisations-Therapie (CRT) implantiert - ein spezieller
Herzschrittmacher lässt die Herzkammern wieder im Takt schlagen. Die
jetzt im New England Journal of Medicine publizierte RAFT-Studie
belegt, dass auch bei leichter bis mittelschwerer Herzinsuffizienz
die Symptome reduziert, Krankenhausaufenthalte verringert und die
Mortalität für einige Patienten mit moderater bis schwerer
Herzinsuffizienz gesenkt werden.
"Diese richtungsweisenden Resultate demonstrieren, dass die
frühere Intervention mit CRTD zusätzlich zur leitlinienkonformen
Therapie mit ICD und Medikamenten bei diesen Patienten lebensrettend
ist", so Anthony Tang, M.D., RAFT-Hauptprüfarzt, Professor of
Medicine an der University of British Columbia und lehrbeauftragter
Professor of Medicine am University of Ottawa Heart Institute in
Ottawa, Kanada. "Auch bei Patienten ohne schwere Einschränkungen
durch ihre Herzinsuffizienz hat sich gezeigt, dass die CRT das
Fortscheiten der Erkrankung verzögert und die Krankenhausaufnahmen
wegen Herzinsuffizienz verringert."
Lesen Sie die vollständige Pressemitteilung mit weiteren
Informationen über die RAFT-Studie unter www.medtronic.de
(1) Statistisches Bundesamt
(2) Originalarbeit, DOI: 10.3238/arztebl.2009.0269
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Datum: 18.11.2010 - 12:21 Uhr
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