Mehr Studierende erfordern mehr Investitionen
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Mehr Studierende erfordern mehr Investitionen
Das zunehmende Interesse junger Menschen an einem Studium ist grossartig und hilft der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Deutschland.
Um die darin liegenden Chancen zu nutzen, muss aber mehr in die Qualitaet der Lehre investiert werden. Hierfuer muss der Bund mindestens eine Milliarde Euro jaehrlich in die Hand nehmen.
Dies fordert auch der Wissenschaftsrat schon seit langem. Das Programm der Regierungskoalition, fuer das gestern der Startschuss fiel, ist mit seinen 200 Millionen Euro dagegen nur reine Makulatur und bleibt weit hinter den Anforderungen zurueck.
Es muessen auch ausreichend Plaetze fuer die kommenden Studieninteressenten geschaffen werden - gerade mit Blick auf die Aussetzung der Wehrpflicht und auf die Moeglichkeit, einen Master-Studiengang aufzunehmen. Nicht zuletzt muss die BAfoeG-Foerderung verbessert werden, damit auch Menschen aus finanziell nicht gut gestellten Schichten ein Studium anfangen und erfolgreich beenden koennen. Darum kuemmert sich Bildungsministerin Schavan nicht. Das BAfoeG wird stiefmuetterlich behandelt, dafuer aber ein fragwuerdiges Stipendiengesetz durchgebracht. Ueber die Master-Studienplaetze sagt Frau Schavan gar nichts und zur Bewaeltigung der Folgen der Wehrpflichtaussetzung gibt es erst jetzt nach massivem Druck die Ankuendigung eines Vorschlages. Das reicht nicht.
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Datum: 24.11.2010 - 17:45 Uhr
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