Klimakonferenz Mexiko: CARE fordert Herzschrittmacher für Cancún
„Fortschritte bei Anpassung, Waldschutz und Klima-Fonds erwartet“
Nur wenige humanitäre Organisationen erwarten ein Klima-Abkommen am Ende der zweiwöchigen Verhandlungen in Mexiko. „Die erfolgreiche Biodiversitätskonferenz in Japan im Oktober zeigt jedoch, dass Verhandlungen unter dem Schirm der Vereinten Nationen globale Abkommen bringen können, wenn der nötige politische Willen und die Führung da ist“, so Markmiller. Laut Markmiller sei die Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (UNFCCC) derzeit die einzige angemessene, internationale Struktur, unter der ein gerechtes Klima-Abkommen erreicht werden könne. „Die G20-Länder müssen dabei helfen, die grüne Wirtschaft zu fördern und ein Abkommen zu erreichen. Doch in den G20 sind die ärmsten Länder nicht vertreten. Somit haben jene, die am stärksten unter dem Klimawandel leiden werden, keine Stimme“, so Markmiller. „Doch die Teilnahme der ärmsten Staaten ist essenziell, vor allem wenn es um die Anpassung an den Klimawandel geht.“
„Cancún muss konkrete Ergebnisse bringen“, so Anton Markmiller. CARE erwartet daher von den Klimaverhandlungen in Cancún Fortschritte bei den Themen Anpassung der Entwicklungsländer an den Klimawandel, für den Schutz tropischer Wälder durch den so genannten REDD-Mechanismus (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation) sowie die Schaffung eines Klima-Fonds. CARE wird, wie auch im letzten Jahr in Kopenhagen, mit einem internationalen Team in Cancún vertreten sein, um für die Rechte der vom Klimawandel betroffenen Menschen zu kämpfen. „Die Menschen in den Entwicklungsländern sind nicht für den Klimawandel verantwortlich. Und doch treffen sie die Auswirkungen am härtesten. Cancún muss Ergebnisse für diese Menschen bringen“, fordert Markmiller.
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CARE engagiert sich mit rund 15.000 meist lokalen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in 72 Ländern für die Überwindung von Armut, Hunger und Krankheit. CARE blickt auf 60 Jahre Erfahrung im Bereich der Nothilfe und Entwicklungszusammenarbeit zurück, hat Beraterstatus bei den Vereinten Nationen und hilft unabhängig von politischer Anschauung, religiösem Bekenntnis oder ethnischer Herkunft. Für seine sorgfältige Verwendung von Spendengeldern trägt CARE Deutschland-Luxemburg das DZI-Spendensiegel und wurde von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC)mit dem ersten Platz des Transparenzpreises 2008 ausgezeichnet.
Johanna Mitscherlich
Presseassistentin
Email: mitscherlich(at)care.de
Tel.: 0228 975 63 23
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Datum: 26.11.2010 - 15:18 Uhr
Sprache: Deutsch
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