"Noch ist Stuttgart 21 nicht in trockenen Tüchern"
Im SWR3-Interview: Grünen-Politiker Palmer bezweifelt positiven Stresstest
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21" fühlt sich der Tübinger Oberbürgermeister und Projektgegner Boris
Palmer "besser als gestern, da war ich ein bisschen enttäuscht". Die
Gegner konnten seiner Meinung nach in der Schlichtung verhindern,
dass ein "Chaos-Bahnhof" gebaut werde. "Und dass die richtige
Planungssystematik angewandt wird: erst den Fahrplan, dann die
Gleise", so Boris Palmer im SWR3-Interview. Dabei würden weitere
Kosten auflaufen und sich die Frage neu stellen, "ob man Stuttgart 21
wirklich bauen soll".
"Noch ist Stuttgart 21 nicht in trockenen Tüchern", so der
Grünen-Politiker. Die Hürden "Kostensteigerung" und "Landtagswahl"
müssten erst überwunden werden. "Sollte es gelingen, eine Regierung
aus SPD und Grünen zu formen, dann wird der Weg über einen
Volksentscheid gehen", sagt Boris Palmer. Er glaubt, die Bevölkerung
würde sich für eine Modernisierung des Kopfbahnhofs entscheiden. Das
sei trotz bestehender Verträge billiger.
Sollte der von der Bahn geforderte simulierte Stresstest positiv
ausfallen, "dann werde ich meine Mathematikbücher verbrennen, weil
das allen Regeln der Logik wiederspricht", so Palmer. Der Bahnhof sei
nicht leistungsfähig und werde "erheblich ergänzt werden müssen". Ein
Baustopp sei nun die "logische Konsequenz aus dem Schlichterspruch".
Für Palmer sei Heiner Geißler ein "hervorragender" Schlichter
gewesen: "Wir haben durch die Schlichtung Frieden in der Stadt
geschaffen und Fakten auf den Tisch bekommen, die vorher nur in den
Geheimkammern lagerten".
Pressekontakt: Grazyna Bornholdt, Tel. 07221/929-3061,
presse@swr3.de. Internet: www.swr3.de/presse
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Datum: 01.12.2010 - 13:41 Uhr
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