ots.Audio: Streit muss nicht sein - Wie Eltern und Teenies gemeinsam den Diabetes in den Griff bekommen
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Mit 13, 14 oder 15 Jahren wird man langsam flügge und das ist dann
auch die Zeit, wo es den Eltern so schwer fällt, ihren Nachwuchs
loszulassen, ihnen mehr Verantwortung zu übergeben. Noch eine Nummer
härter ist es für alle Beteiligten, wenn das Kind chronisch krank
ist, z.B. Diabetes hat und die Blutzuckerwerte ständig schwanken. Die
Eltern sind besorgt und fragen häufig nach, die Jugendlichen fühlen
sich überwacht und als Babys behandelt. Da ist Streit
vorprogrammiert, schreibt das Apothekenmagazin Diabetes-Ratgeber. Wie
kann man also solche Konflikte entschärfen oder verhindern, haben wir
uns gefragt? Wollten aber erstmal wissen, warum die Zuckerwerte in
der Jugend überhaupt so unbeständig sind. Chefredakteur Dr. Andreas
Baum hat die Antwort:
0-Ton: 20 Sekunden
Das hat verschiedene Gründe. Zum einen sind da die Sexualhormone,
die die Insulinwirkung hemmen. Insulin ist das Hormon, das sich die
Zuckerkranken spritzen müssen. Und dann auch noch das
Wachstumshormon, das in der Pubertät ausgeschüttet wird, kann den
Blutzucker in die Höhe treiben. Und dazu kommt dann auch noch, dass
diese Hormone in der Pubertät nicht gleichmäßig ausgeschüttet werden,
sodass sie den Blutzuckerspiegel völlig unvorhersehbar schwanken
lassen können.
Das hört sich nach genauer Blutzucker-Kontrolle an. Kann man
Jugendliche sich trotzdem selber überlassen?
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Jein. Man sollte die Verantwortung Schritt für Schritt an die
Tochter oder den Sohn abgeben. Wenn man sich Sorgen macht, sollte man
Hilfe anbieten, aber natürlich ohne zu "meckern" oder ewig zu
kontrollieren. Und man sollte natürlich weiterhin darauf achten, dass
die regelmäßigen Arztbesuche eingehalten werden.
Welche Lösungen gibt es, damit die Konflikte zwischen Eltern und
Kindern möglichst klein gehalten werden?
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Eltern sollten nicht stets und ständig den Diabetes thematisieren
und dauernd nachfragen oder Ratschläge geben. Die Jugendlichen
sollten sich aber auch klar machen, dass sich die Eltern um sie
sorgen und sie nicht nerven wollen. Am besten man setzt sich
wöchentlich zusammen und spricht über den Diabetes und zwar ohne
Vorwürfe oder ohne Streit um irgendwelche anderen Dinge.
Und wenn es trotzdem nicht klappen sollte, kann man Hilfe im
Internet unter www.deutsche-diabetes-gesellschaft.de bekommen,
schreibt der Diabetes Ratgeber.
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Pressekontakt:
Ruth Pirhalla
Tel. 089 / 744 33 123
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E-Mail: pirhalla@wortundbildverlag.de
www.wortundbildverlag.de
www.diabetes-ratgeber.net
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Datum: 02.12.2010 - 04:15 Uhr
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