Aktive Lohnpolitik darf kein Sonntagsgerede bleiben
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Aktive Lohnpolitik darf kein Sonntagsgerede bleiben
Schon seit längerem fordert die AGS, über eine nachhaltige Steigerung der Löhne die Binnennachfrage anzukurbeln. Nachdem auch führende Wirtschaftsforscher mit Blick auf die Ungleichgewichte in den Handelsbilanzen eine Abkehr von der Politik der Lohnzurückhaltung gefordert haben, wird nunmehr auch auf Seiten der Bundesregierung und der Arbeitgeber eine substantielle Lohnerhöhung nicht mehr abgelehnt.
Den Worten des Arbeitgeberpräsidenten Hundt müssen aber nun auch Taten folgen. Es kann nicht sein, dass die Arbeitgeber in der Entsorgungsbranche für 2010 eine Nullrunde und für 2011 eine Erhöhung um magere 1% anbieten, während die Abfallwirtschaft dank stark gestiegener Rohstoffpreise wieder gute Gewinne einfährt. Eine solche Lohnpolitik ist nur Wasser auf die Mühlen der Befürworter einer Rekommunalisierung.
Wenn der DAX aufgrund sprudelnder Unternehmensgewinne wieder zu neuen Höchstständen strebt, dann dürfen die Löhne nicht am Boden bleiben. Die Diskussion um eine aktivere Lohnpolitik darf kein bloßes Sonntagsgerede bleiben.
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Datum: 03.12.2010 - 14:15 Uhr
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