Pal Dragos: Wirtschaftsphilosophie - Leibphilosophie - Kommission für Alternativen zum BIP

Pal Dragos: Wirtschaftsphilosophie - Leibphilosophie - Kommission für Alternativen zum BIP

ID: 312010
(firmenpresse) - Der deutsche Bundestag hat eine fraktionsübergreifende Kommission für die Überprüfung der bisherigen volkswirtschaftlichen Bedeutung des Wachstums eingesetzt. 17 Abgeordnete und 17 Fachleute sollen sich mit der Zukunft des Wachstums und des Wohlstands beschäftigen. Der CSU-Abgeordnete Georg Nüßlein als Obmann der Kommission mahnte seine Kollegen: „Wir sind kein philosophischer Club.“ (FAZ, Nr. 281, 2.12.2010, S. 15) Kann man sich aber wirklich ohne philosophischen Hintergrund mit diesen Fragen beschäftigen?

Welche Prioritäten sollte die deutsche Wirtschaft in der Zukunft setzen? Kann man diese Frage überhaupt diskutieren, ohne die heutige Gesellschaftsformation des „digitalen Kapitalismus“ zu berücksichtigen? (Vgl. hierzu Martin Papapol: „Der digitale Kapitalismus“) Was sagt uns eine zeitgemäße Wirtschaftsphilosophie dazu? Welches Menschenbild setzt eine solche Kommission dabei voraus? Was sagt die philosophische Anthropologie dazu?

Seit dem Beginn der Postmoderne, also besonders in den letzten 40 Jahren, haben erhebliche Veränderungen in der Kommunikation und Technologie schwerwiegende Folgen für alle Beteiligten des Produktionsprozesses mit sich gebracht. Jedoch wurde eine zunehmende Verhärtung (Verdinglichung) der lebendigen Funktionen des menschlichen Körpers und damit die Forschung der „Leibphilosophie“ bisher kaum zur Kenntnis genommen.

Je mehr die Menschen durch den Prozess der Verdinglichung den Maschinen oder Computern ähnlicher werden, desto mehr wünschen sie sich auch eine leblose Welt um sich herum. Ohne die Kenntnisnahme dieses „Selbstmissverständnisses“ am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft wird die Kommission die gesuchten Antworten nur schwer finden können. Ohne die Philosophie entstehen nur technokratische Positionen.

Vgl. hierzu: Martin Papapol: „Der digitale Kapitalismus“, Norderstedt, 2005
Kostenfreie Leseproben: www.papapol.de
Pal Dragos: Die Struktur des globalen Kapitalismus, Bd.1 und 2, Norderstedt, 2006


Kostenfreie Leseproben: www.pal-dragos.de





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Datum: 09.12.2010 - 08:17 Uhr
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