Freie Wohlfahrtspflege warnt vor weiterer Kommerzialisierung des Glücksspielmarktes und spricht sich für gemeinwohlorientierten Glücksspielstaatsvertrag aus
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Dezember zur Novellierung des Glücksspielstaatsvertrages appellieren
die in der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege
(BAGFW) vertretenen Spitzenverbände an die Ministerpräsidenten der
Länder, am Modell des gemeinwohlorientierten
Glücksspielstaatsvertrages für Lotterien und Sportwetten
festzuhalten. Nur so könne weiterhin eine verantwortungsvolle
Regulierung dieser Bereiche gewährleistet werden.
Die BAGFW ist in dieses Thema in doppelter Hinsicht involviert,
als Nutznießerin der Zweckerträge aus den Soziallotterien für ihre
soziale Arbeit und Projektinitiativen, aber auch als
Interessenvertretung für spielsuchtgefährdete Menschen.
"Die zunehmende Ausbreitung des kommerziellen Glücksspiels
beobachten wir aus der Sicht der Wohlfahrtsverbände mit großer Sorge,
so die Präsidentin der BAGFW Donata Freifrau Schenck zu Schweinsberg.
"Insbesondere die Glücksspielregelung im Bereich des gewerblichen
Automatenspiels führt zu erheblichen Suchtgefährdungen und einer
großen Zahl von Spielsüchtigen", erläutert die Präsidentin der BAGFW
die Negativfolgen für die Gesellschaft.
Die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege haben eine
Entschließung erarbeitet, die die Risiken, die mit der
Kommerzialisierung der Wetten einhergehen, unterstreicht und
verschiedene Handlungsmöglichkeiten aufzeigt.
Das Entschließungspapier im Detail finden Sie auf www.bagfw.de
Kontakt:
Dr. Gerhard Timm, Tel. 030 240 89 129
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Datum: 09.12.2010 - 12:10 Uhr
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