Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Jugendmedienstaatsvertrag:
ID: 316245
Jugendmedienschutz im Internet ist gescheitert; an der
NRW-Landesregierung und an seinen Unzulänglichkeiten. Das ehrenwerte
Vorhaben wurde ungeschickt umgesetzt, Methoden für die
Alterseinstufung für Filme und Spiele auf DVD oder Blu-Ray
unreflektiert aufs Internet übertragen. Angebote im Netz sind aber
grundlegend anders, verändern sich oft ständig. En neuer Videoclip
oder Blogeintrag kann aus einem harmlosen schnell ein
»entwicklungsbeeinträchtigendes Angebot« machen. Gerade Blogger, ohne
Organisation oder Verlag tun sich schwer, der Prüfungspflicht zu
genügen. Und was ist mit den vielen Inhalten, die auf Servern im
Ausland liegen? Eine Software soll den Zugang auf geprüfte Seiten
freigeben; sie sperrt auch Seiten aus, die schlicht nicht (oder noch
nicht) geprüft sind - und beschränkt den Internetzugang. Kein Wunder,
dass die Netzgemeinde auf die Barrikaden geht. Wir brauchen
Jugendmedienschutz im Internet! Zeit wurde beim Politpoker
verplempert, jetzt müssen Experten ran und eine sinnvollere,
vorzugsweise internationale Lösung erarbeiten.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.12.2010 - 20:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 316245
Anzahl Zeichen: 1360
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 179 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt (Bielefeld) zum Jugendmedienstaatsvertrag:"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).