Neue OZ: Kommentar zu Musik / Oper
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Masterplan? Position stärken? Bauliche Maßnahmen? Was Ulrike
Hessler ankündigt, klingt wie die Zukunftsagenda der Koalition oder
von VW. Damit weist sich die Intendantin der Semperoper als moderne
Kulturmanagerin aus. Und setzt die Opernszene unter Druck. Sie weiß
auch wie. Wer an die Spitze deutscher Opernhäuser will, muss bereit
sein, die teuren Tickets fürs Starkarussell zu bezahlen. Umso
hoffnungsvoller stimmt es, dass Hessler den Ensemblegedanken leben
will. Die Frankfurter Oper macht vor, wie dieser Spagat zum Erfolg
führen kann.
Doch der beste Manager steht auf verlorenem Posten, wenn er den
Kampf um die Kunst ohne Geld führen soll. Für die Ausstattung sorgt
nach wie vor die öffentliche Hand, und daran wird sich so schnell
auch nichts ändern. Doch die Suche nach Wegen aus dieser Abhängigkeit
dürfte auf manchen To-do-Listen ganz oben stehen. Und wer sich gut
positioniert, sichert sich im Kampf um Sponsoren entscheidende
Vorteile.
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Datum: 26.12.2010 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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