Rheinische Post: Linkes Kalkül
ID: 324492
Der Linken-Chefin Gesine Lötzsch muss man gar nicht unterstellen,
dass sie aus dem vereinten Deutschland tatsächlich einen
kommunistischen Staat machen möchte. Lötzsch hat sich von ihren
eigenen Aussagen und auch von der Kommunistischen Plattform in der
Partei distanziert. Empörend sind ihre Äußerungen dennoch. Lötzsch
fährt die Doppelstrategie, ihre Partei auf Regierungsfähigkeit zu
trimmen und zugleich den äußersten linken, undemokratischen Rand der
Gesellschaft zu umgarnen. Lötzsch hatte den fraglichen Artikel in der
"Jungen Welt" im Vorfeld einer Veranstaltung mit einer
DKP-Funktionärin und einer ehemaligen RAF-Terroristin veröffentlicht.
Offenbar hatte sie nicht mit der breiten Wahrnehmung gerechnet,
sondern wollte gezielt im linksradikalen Lager für die Linke werben.
Ein solches Vorgehen lässt sie nun zu Recht in der Öffentlichkeit
blamiert und unglaubwürdig dastehen. Man stelle sich einmal vor, ein
Unionspolitiker hätte es gewagt, in einer rechtsradikalen Zeitschrift
deren Klientel nach der Nase zu schreiben und sich wenige Tage später
mit Rechtsradikalen zu einer Veranstaltung zu treffen. Dann wäre die
Empörung garantiert größer als jetzt über die Linken-Chefin.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2303
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.01.2011 - 20:49 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 324492
Anzahl Zeichen: 1485
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 195 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Linkes Kalkül"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).