Haiti: Investitionen in Schule und Bildung dringend notwendig

Haiti: Investitionen in Schule und Bildung dringend notwendig

ID: 324757
(ots) - "Mit 32 Projekten begleiten wir
jetzt 15.000 Kinder auf dem Weg in eine bessere Zukunft", so Dr.
Jürgen Thiesbonenkamp, Vorstandsvorsitzender der Kindernothilfe, ein
Jahr nach dem Beben in Haiti. Der Wiederaufbau hat begonnen, wird
aber noch fünf bis zehn Jahre andauern. "Das beispiellose Ausmaß der
Katastrophe, der geschwächte haitianische Staat, ungeklärte
Grundbesitzverhältnisse sowie die Cholera führen dazu, dass der
Wiederaufbau zur Mammutaufgabe wird." Nach UN-Angaben leben immer
noch rund eine Million Menschen in Flüchtlingslagern, die Hälfte
aller Kinder dort geht nicht zur Schule.

Aufgrund dieser prekären Lage führt die Kindernothilfe 17
Kinderzentren bis heute fort. "In diesen Zentren gewinnen Mädchen und
Jungen ein Stück Alltag zurück. Dazu gehören Schulunterricht, warme
Malzeiten, medizinische Versorgung und psychologische Betreuung", so
Thiesbonenkamp. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Begleitung von
Restavèk-Kindern. Sie leben und arbeiten bei fremden Familien unter
sklavenähnlichen Bedingungen, da die Eltern zu arm sind, um sie zu
ernähren. "Mit unseren Projekten geben wir etwa 2.000 von ihnen
Bildung und eine Stimme", so Thiesbonenkamp. "Die Gefahr, dass sich
der Bildungsnotstand und so auch die Armut durch das Beben
langfristig verschärfen, ist groß."

Trotz aller Hindernisse hat die Kindernothilfe bereits im
September in dem Bergdorf Coupeau die erste von neun geplanten
Schulen wiederaufgebaut. Am Jahrestag der Katastrophe legt das
Hilfswerk den Grundstein für sein größtes Projekt in Haiti: Den
Wiederaufbau der St.-François-de-Sales-Schule in Port-au-Prince,
finanziert von "Ein Herz für Kinder". "In einem Jahr werden dort
1.200 Mädchen und Jungen unterrichtet", so Thiesbonenkamp. In diesen
beiden Projekten hat die Strategie, eng mit der Bevölkerung und


lokalen Organisationen zusammen zu arbeiten, bereits gut
funktioniert. Jürgen Thiesbonenkamp: "Nur mit einer gemeinsamen
Anstrengung von internationalen Helfern und Einheimischen wird das
Land den Weg aus den Trümmern finden."

Weitere Informationen und ausführliche Bilanz:
www.kindernothilfe.de



Pressekontakt:
Sascha Decker
Tel.: 0203-7789 230; E-Mail: Sascha.Decker@knh.de

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Datum: 07.01.2011 - 12:56 Uhr
Sprache: Deutsch
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