Pal Dragos: Zerfallserscheinungen des Subjekts - symbiotische Beziehungen - Egoismus - Individuation in der Sackgasse
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Das „klassische (bürgerliche) Subjekt“, wie es noch von Sigmund Freud beschrieben wurde, verlangte von dem Menschen eine Anpassung an die Kollektivität auf Kosten seiner Individualität. Dieses Verlangen ist heute politisch nicht mehr durchsetzbar, auch dann nicht, wenn konservative Politiker immer wieder versuchen, auf die „alten Tugenden“ hinzuweisen, so wie eine einfallslose Hausfrau, die das tägliche Aufwärmen einer alten Bohnensuppe für „alternativlos“ hält.
Da sich für die längst fällige Metamorphose im Sinne eines „lebendigen Subjekts“ in der heutigen digitalen Gesellschaft kein Nährboden finden lässt, kann man ohne Mühe die Zunahme der Zerfallserscheinungen des alten Subjekts registrieren.
Die Besinnung auf das Kerngeschäft des bürgerliche Subjekts heißt: Egoismus. Damit fällt auch die Sozialkompetenz in der Postmoderne weg. Das sich in seinem Ego-Trip festfahrende Individuum flüchtet in die Kompensation der Sucht oder begibt sich in die Hängematte einer symbiotischen Beziehung.
Symbiotische Partnerschaften verlangen die gegenseitige Selbstaufgabe der Beteiligten. Gleichzeitig, um die Symbiose nicht zu sprengen, besteht der Zwang(!) zur gegenseitigen Rücksichtnahme, der eine Individuation verhindert. Solche Symbiosen beschränken zwar den Egoismus der Beteiligten, fördern jedoch andererseits die funktionale Krankheitsneigung bei den Betroffenen. Eine symbiotische Beziehung ist eine Sackgasse, in der dem bürgerlichen Subjekt nur noch die eigene Krankengeschichte als Besitz übrig bleibt.
Zu den Konsequenzen des Subjektzerfalls in der Medizin siehe auch:
Pal Dragos: „Die kopernikanische Wende in der Homöopathie - Der neue Umgang mit der Lebenskraft“, Norderstedt, 2010
Zu den Konsequenzen des Subjektzerfalls in der Wirtschaft siehe auch:
Pal Dragos: „Kapital in der Staatsfalle - Deflation und Inflation, Norderstedt, 2009
Kostenfreie Leseproben: www.pal-dragos.de
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Datum: 11.01.2011 - 07:55 Uhr
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Freigabedatum: 11.01.2011
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