Umsatz von Knowledge-Services vervierfacht sich bis 2009 – bis zu 1 Mio. KMUs bieten Marktpotential
Seit Mitte der 90er Jahre lagern große Unternehmen wie Goldman Sachs, SAP oder Deutsche Bank Knowledge-Services in konzerneigene Zweigstellen in Emerging Markets wie Indien oder China aus („Make“). Dieses Modell wird in Zukunft von Unternehmen immer weniger in Anspruch genommen. Der Trend in den nächsten Jahren geht dahin, dass Unternehmen verstärkt Knowledge-Services lokaler Anbieter („Buy“) einkaufen. Zu diesem Ergebnis kommt Evalueserve, ein Research-Unternehmen, in seiner Studie „Make vs. Buy“.
Evalueserve schätzt, dass die Knowledge-Services-Industrie in Indien von 75.000 Mitarbeitern, die 2006 einen Umsatz von rund 3 Milliarden USD generiert haben, in den nächsten drei Jahren auf 250.000 bis 280.000 Mitarbeiter, mit einem Umsatz von 11 bis 12 Milliarden USD, ansteigen wird. Dieses Wachstum erklärt sich aus der vermehrten Akzeptanz von Knowledge-Services aus Indien und der neuen Nachfrage von kleinen und mittleren Unternehmen. Die Gesamtzahl von Firmen, die Knowledge-Services aus Indien (sowie konzerneigene Zentren als auch externe Dienstleister) nutzen soll im gleichen Zeitraum von 900 auf rund 5.000 ansteigen. Es werden jedoch auch andere Länder in dieser Industrie Marktanteile erobern können. Marc Vollenweider, CEO von Evalueserve, meint zu diesem Thema: „Es haben auch östeuropäische und lateinamerikanische Firmen das Potenzial von Knowledge Services erkannt. Die globalen Firmen haben entweder schon Zentren in diesen Ländern errichtet oder sind daran solche zu planen. Evalueserve zum Beispiel hat Operationszentren in Shanghai und in Santiago de Chile und wird den osteuropäischen Sitz gegen Ende 2007 eröffnen. Die Regierungen dieser Länder unterstützen die Ansiedelung von Knowledge Service Anbietern in der Nähe guter Hochschulen“.
Auch große Unternehmen werden verstärkt auf die Angebote indischer Dienstleister zurück greifen, da diese kostengünstiger sind, Zeit ersparen und qualitativ kontinuierlich besser werden. In den ersten fünf Jahren ist ein firmeneigenes Research-Center um 20-30% teurer als das Einkaufen externer Dienstleistungen. Indische Dienstleister können mit Projektarbeit bereits nach 4-6 Wochen beginnen. Konzerneigene Research-Zentren im Ausland hingegen erreichen dies erst in einem Zeitraum von 6-12 Monaten. Seit Kurzem werden von indischen Knowledge-Dienstleistern Betriebszentralen in verschiedenen Gebieten, beispielsweise Lateinamerika und China, aufgebaut. Somit sind sie in der Lage Kundenservice in allen Zeitzonen und in verschiedenen Sprachen anzubieten. Diese Möglichkeit haben konzerneigene Niederlassungen in Indien nicht.
Darüber hinaus spezialisieren sich indische Dienstleister und schaffen sich ihr eigenes Know-How, zum Beispiel auf dem Gebiet des Intellectual Property Asset Managements. Sie erarbeiten sich so einen Mehrwert gegenüber den konzerneigenen Knowledge-Zentren.
Selbst Unternehmen, die bereits eigene Knowledge-Zentren haben, werden den Anteil an „dualem Sourcing“ erhöhen, d. h. sie werden neben den Projekten in ihren Zweigstellen gleichzeitig Services bei externen Dienstleistern einkaufen. Evalueserve erwartet, dass die Anzahl der Angestellten bei Research-Dienstleistern in Indien innerhalb der nächsten drei Jahre die Anzahl von Mitarbeitern in konzerneigenen Research-Einheiten im Ausland überschreiten wird. Das „Buy“-Modell wird ab 2010 Standard für 90 Prozent aller neuen Zentren werden.
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Über Evalueserve
Die Firma Evalueserve, gegründet von einem ehemaligen McKinsey-Partner und einem IBM-Research-Manager, ist weltweit führender Anbieter von Research-Dienstleistungen (Business Research, Market Research, Investment Research, Data Analytics und Patent Research / Intellectual Property). Evalueserve beschäftigt 2.000 Mitarbeiter, hat Research Center in Indien, China und Chile und ist weltweit durch Client Executives vertreten. Evalueserve hat im letzten Jahr zahlreiche Auszeichnungen erhalten, unter anderem den „Red Herring Asia Top 100 Award“, den „NASSCOM IT Innovation Award for Business Model Innovation“ und den „Deloitte Fast 500 APAC Award“.
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Datum: 23.07.2007 - 10:12 Uhr
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Freigabedatum: 23.07.2007
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