Kassen sammeln Arzneimittelrabatte in Milliardenhöhe ein
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Kassen sammeln Arzneimittelrabatte in Milliardenhöhe ein
"Die Kassen sollten ihre Versicherten über neue Rabattverträge informieren und auch die damit erzielten Einsparungen im Detail offenlegen", sagt Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbands (DAV). So sind zum Jahresbeginn 2011 viele neue Rabattverträge in Kraft getreten. Auch die gesetzlichen Austauschkriterien (Packungsgrößen, Anwendungsgebiete) haben sich geändert, und die so genannte Mehrkostenregelung ("Wunschmedikament" mit Teilkostenerstattung) wurde vom Gesetzgeber geschaffen. Je nach Kassenzugehörigkeit der versicherten Patienten müssen die Apotheker den Rabattarzneimitteln grundsätzlich Vorrang einräumen.
Rabattverträge sparen den gesetzlichen Krankenkassen seit 2007 viel Geld. Im Jahr 2009 waren es laut Statistik des Bundesgesundheitsministeriums 846 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr 2010 könnten es mehr als eine Milliarde Euro an Rabatten geworden sein. Für 2011 hat allein die AOK ein Einsparvolumen in Höhe von 720 Mio. Euro prognostiziert. Details zu den erzielten Einsparungen veröffentlichen die Kassen jedoch nicht. Die Einsparungen werden in jedem Fall nur durch einen erhöhten Aufwand in den 21.500 Apotheken realisiert. So entsteht bei jedem Wegfall oder Inkrafttreten eines Rabattvertrags in den Apotheken erheblicher Erklärungsbedarf und somit Personalaufwand. Dazu kommen noch Computer-, Logistik- und Lageraufwand.
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Datum: 18.01.2011 - 20:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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