Keine Winterpause beim Zeckenschutz / Zecken scheren sich nicht um Jahreszeiten. "Wohlige"

Keine Winterpause beim Zeckenschutz / Zecken scheren sich nicht um Jahreszeiten. "Wohlige" sieben Grad Celsius Plus reichen aus, um die Lebensgeister dieser blutsaugenden Spinnentiere zu wecken (mit Bild)

ID: 331994

(ots) -
Experten raten deshalb, schon sehr zeitig im Frühling mit dem
Zeckenschutz bei Hund und Katze zu beginnen oder diesen sogar das
ganze Jahr über durchzuführen. Denn Zecken können schwere Krankheiten
nicht nur auf Hund und Katze, sondern auch auf den Tierhalter
übertragen. Einmal Schmusen mit dem vierbeinigen Liebling - und schon
besteht die Möglichkeit, dass die Zecke ihren Wirt wechselt und den
Menschen sticht. Zecken abwehrende und abtötende Maßnahmen sind daher
dringend erforderlich.

In Deutschland ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) die
gefährlichste, durch den gemeinen Holzbock übertragene Infektion. In
Deutschland sind besonders Bayern und Baden-Württemberg, aber auch
einige Regionen in Hessen, Rheinland-Pfalz und Thüringen betroffen.
Für Einwohner von Risikogebieten ist die Impfung in jedem Fall
empfehlenswert. Ein Impfstoff für Tiere steht jedoch nicht zur
Verfügung.

Borreliose ist die häufigste durch Zecken übertragene Erkrankung
beim Menschen. Experten sprechen inzwischen von 60.000 bis zu 100.000
jährlichen Erkrankungen. Bei Hunden und Katzen verläuft die
Borreliose meist ohne ernsthafte Symptome. Allerdings kann der Hund
an einer schmerzhaften Arthritis erkranken. Bei besonders gefährdeten
Hunden ist deshalb eine Borreliose-Impfung empfehlenswert. Für Katzen
und auch Menschen gibt es diesen Schutz nicht. Infiziert sich ein
Mensch, ist es wichtig, bereits im sehr frühen Stadium mit
Antibiotika zu behandeln.

Eine neue Gefahr droht durch die Auwaldzecke. Neben der für Hunde
gefährlichen Babesiose, auch als Hundemalaria bekannt, kann sie auf
den Menschen das Fleckfieber übertragen. Sehr selten und meist nur in
den Sommermonaten tritt in Deutschland die Anaplasmose auf. Ein
besonderes Risiko geht von Zecken aus, die aus einem südlichen


Urlaubsland als unerwünschtes Souvenir mitgebracht werden.



Pressekontakt:
Bundesverband für Tiergesundheit e.V., Dr. Martin Schneidereit, Tel.
0228/31 82 96, bft@bft-online.de

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Datum: 20.01.2011 - 09:20 Uhr
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