Heisse Luft statt Potenziale im Berufsfeld Pflege

Heisse Luft statt Potenziale im Berufsfeld Pflege

ID: 337006

Heisse Luft statt Potenziale im Berufsfeld Pflege



(pressrelations) - slich der Veroeffentlichung der gemeinsamen Erklaerung von Bundesministerin Schroeder und dem Deutschen Pflegerat e.V. zur aktuellen Fachkraeftesituation in der Altenpflege erklaeren die zustaendigen Berichterstatterinnen der SPD-Bundestagsfraktion Petra Crone und Mechthild Rawert:

Die SPD-Bundestagsfraktion begruesst die Einsicht von Bundesfamilienministerin Schroeder, dass dem Fachkraeftemangel im Pflegesektor vorgebeugt werden und das Ausbildungssystem zu den Berufen Altenpflege, Kranken- und Kinderkrankenpflege reformiert werden muss.

Vor nicht einmal einem Jahr war diese Erkenntnis in der Bundesregierung offenbar nicht vorhanden. Zu diesem Zeitpunkt wurde beschlossen, das dritte Umschulungsjahr fuer einen Pflegeberuf nicht mehr durch die Bundesagentur fuer Arbeit finanzieren zu lassen. In ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage der SPD-Bundestagsfraktion vom Juni 2010 ist fuer die Bundesregierung noch kein akuter Fachkraeftemangel erkennbar.

Die Ministerin kuendigt an, die gegenwaertige Finanzierung der Pflegeausbildungen veraendern zu wollen, ihre Aussagen werden dem allerdings nicht gerecht. Eine generalisierte Ausbildung wird grosse Veraenderungen in der Finanzierung - fuer die Traeger, die Krankenhaeuser, die Gesetzliche Pflegeversicherung
- nach sich ziehen. Wir fordern konkrete Plaene zur Steigerung der Ausbildungsbereitschaft von Traegern wie Pflegeeinrichtungen und Krankenhaeusern fuer die Umgestaltung. Diese legen aber weder Frau Schroeder noch Bundesgesundheitsminister Roesler vor.
Auch konkrete Vorschlaege zur nachhaltigen Finanzierung des Pflegesystems bleibt der Bundesgesundheitsminister weiter schuldig.

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die Minister auf, die beruflichen Rahmenbedingungen fuer Pflegekraefte zu veraendern, den Pflegerinnen und Pflegern einen flexibleren Wechsel zwischen den Berufsfeldern zu ermoeglichen und eine angemessenere Bezahlung fuer eine koerperlich und seelisch kraeftezehrende Arbeit durchzusetzen. Damit wird das Berufsfeld fuer Maenner und Frauen automatisch attraktiver.



Ein Zeitrahmen fuer die Umsetzung der Vorhaben ist dem Papier nicht zu entnehmen. Solange zudem keine konkreten Arbeitsschritte erkennbar sind, ist und bleibt die gemeinsame Erklaerung nur heisse Luft.


Kontakt:
SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  WAZ: Grüne wollen Brandzeichen bei Pferden verbieten: Verbrennungen dritten Grades verhindern De Maizière würdigt Holocaust-Forschung
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 27.01.2011 - 15:15 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 337006
Anzahl Zeichen: 2811

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 168 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Heisse Luft statt Potenziale im Berufsfeld Pflege"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z