Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Frauenquote
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Oder belastbarer? Wie kommt es dann aber, dass bei einem
Frauenanteil von 51 Prozent an der Bevölkerung nur 2,5 Prozent der
Vorstandsposten der 200 größten deutschen Firmen nicht mit Männern
besetzt sind? Männer haben Tausende von Jahren Zeit gehabt, ihr
Revier abzustecken. Jetzt fällt es ihnen schwer, Frauen hochkommen zu
lassen. Trotz ständiger Beteuerungen, das werde sich ändern, passiert
nichts. Die Telekom steht mit ihrer 2010 eingeführten Quote allein
da. Männercliquen übersehen das Potential, das sie verschenken:
Frauen ticken anders. Nämlich so, wie 51 Prozent der Bevölkerung!
Kann es sich ein Unternehmen leisten, dieses Ticken nicht in der
Führungscrew vertreten zu haben? Es ist meist schlecht, wenn der
Staat in die Wirtschaft eingreift. Aber es scheint keine andere
Möglichkeit mehr zu geben, Frauen zum Durchbruch zu verhelfen. Nicht,
um sie zu bevorzugen, sondern um ihnen die gleiche Chance zu geben,
zu siegen oder zu versagen. Eine Quote, vielleicht auf zehn Jahre
befristet, könnte die Initialzündung sein.
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Datum: 31.01.2011 - 20:30 Uhr
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