Apotheker durch Sparzwänge drangsaliert
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Apotheker durch Sparzwänge drangsaliert
Arzneimittel sind ein besonderes und beratungswürdiges Gut, deshalb gehören sie in die Hand des Apothekers. Die Bundesregierung hat den freiberuflich tätigen Apothekern im Koalitionsvertrag eine zentrale und wichtige Rolle bei der flächendeckenden und sicheren Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln attestiert. Fink: "Was aber von der Politik vergessen wird, ist die Zusage, für eine adäquate Entlohnung zu sorgen. Wir Apotheker haben immer weniger Zeit für unseren heilberuflichen Auftrag, sondern werden zu Erfüllungsgehilfen der Krankenkassen degradiert." In den vergangenen fünf Jahren wurden die Krankenkassen dank des massiven Einsatzes der Apotheken um rund 10 Milliarden Euro entlastet.
Die neue Packungsgrößenverordnung macht die aut-idem-Regelungen bei der Abgabe von Rabattarzneimitteln noch komplizierter als bisher. "Wer glaubt, dass sich die Patienten an die Regelungen der Rabattverträge gewöhnt haben, verschließt bewusst die Augen vor der Realität in den Apotheken." Nach wie vor müssen die Apotheker zeitintensive Aufklärungsarbeit leisten, wenn Patienten aufgrund der Rabattverträge nicht mehr ihr gewohntes, sondern ein anderes Arzneimittel erhalten. Fink: "Die Krankenkassen profitieren finanziell von den Apotheken. Gleichzeitig drücken sie sich aber davor, ihren Versicherten die komplexen Rabattregelungen zu erklären oder die Rabattvereinbarungen transparent zu machen. Dagegen wehren wir uns."
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Dr. Ursula Sellerberg
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Datum: 07.02.2011 - 19:45 Uhr
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