Eine faire Weltwirtschaftsordnung ist moeglich
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Eine faire Weltwirtschaftsordnung ist moeglich
"Eine andere Welt ist moeglich" - unter diesem Motto hat in diesem Jahr das Weltsozialforum in Dakar stattgefunden. Wie schon in der Vergangenheit hat die rege Beteiligung gezeigt, dass das Engagement der Zivilgesellschaft fuer eine gerechtere Welt und der Wunsch der Menschen nach einer neuen und fairen Weltwirtschaftsordnung unveraendert gross sind. Zentrale Themen waren neben den Auswirkungen der Wirtschafts- und Finanzkrise auf die Entwicklungslaender insbesondere Fragen der laendlichen Entwicklung.
Das Problem des "landgrabbing" und der Nahrungsmittelspekulationen wurde intensiv diskutiert. Erneut kritisiert wurden auch die EU-Agrarexportsubvention und internen handelsverzerrenden Stuetzungen, die einen fairen Handel verhindern und es Bauern in Entwicklungslaendern unmoeglich machen, ihre Waren zu gerechten Bedingungen verkaufen zu koennen. Die verzweifelten Schilderungen von betroffenen afrikanischen Bauern waren aufruettelnd.
Ungebrochen ist der Ruf nach einer Finanztransaktionssteuer, mit der Banken und Finanzjongleure an den Folgen der Krise beteiligt werden koennten. Das Unverstaendnis und die Wut darueber, dass es in dieser Frage noch zu keiner Einigung gekommen ist, sind gross. Deutliche Kritik wurde auch an der von Bundesentwicklungsminister Niebel unterstuetzten Ausrichtung einer Entwicklungspolitik geaeussert, die sich primaer an Aussenwirtschafts- und Rohstoffinteressen der Geberlaender orientiert. Die SPD-Bundestagsfraktion hat hier mit ihrem juengsten Antrag fuer einen fairen Rohstoffhandel ein ueberzeugendes Gegenkonzept zur Strategie der Bundesregierung erstellt.
Das Forum stand in diesem Jahr unter dem Eindruck der Geschehnisse in Aegypten. Die Solidaritaet mit den Demonstranten in Kairo und anderen Staedten war ueberwaeltigend. Sie ist der beste Beleg fuer den Drang nach Freiheit und Demokratie in der Welt.
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Datum: 11.02.2011 - 18:45 Uhr
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