Rheinische Post: Achtung: korrigierte Fassung Kommentar: Die unendliche WestLB

Rheinische Post: Achtung: korrigierte Fassung

Kommentar: Die unendliche WestLB

ID: 347521
(ots) - Die Chuzpe, mit der die WestLB-Eigentümer ihre
Skandal-Bank doch noch einmal in die nächste Runde zu retten
versuchen, ist bemerkenswert: Das Institut soll im Gegenzug für die
erhaltenen Milliarden-Subventionen ein bisschen schrumpfen und dann
an einen privaten Investor verkauft werden. So soll eine Zerschlagung
der Bank vermieden werden, die nach Auffassung von
EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia "unzumutbar für den
Steuerzahler" ist, "ein falsches Geschäftsmodell" hat und deshalb
"immer mehr Staatshilfe" braucht. Selbst wenn der Plan gelingt: Ein
Verkauf ändert nichts an der Tatsache, dass die WestLB auch unter
einem neuen Eigentümer nur mit den bereits geflossenen Milliarden des
deutschen Steuerzahlers im Gepäck weiter arbeiten kann, ihre
Wettbewerber also auch weiterhin unter den staatlichen Subventionen
der WestLB leiden. Deshalb verlangt Brüssel ja auch eine Schrumpfung
von etwa 50 Prozent. Und wird den 30-Prozent-Vorschlag auf keinen
Fall akzeptieren. All das wissen die WestLB-Eigentümer natürlich
auch. Was sie mit ihrem Vorschlag bezwecken: Die WestLB gewinnt Zeit.
Denn bis die komplizierte Brüsseler Bürokratie den Vorschlag geprüft
und über alle Widerklagen hinweg abgelehnt hat, können Jahre
vergehen. Und wer weiß, wer bis dahin in Brüssel regiert.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2303



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 13.02.2011 - 21:57 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 347521
Anzahl Zeichen: 1549

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 262 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Achtung: korrigierte Fassung

Kommentar: Die unendliche WestLB
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z