Sagen Online-Flirts Offline-Revolution voraus?
ID: 350211
leichtfertige Frage erscheinen, da sich die Aufregung in Ägypten und
in Tunesien noch nicht gelegt hat.
Doch trotzdem mag es laut Badoo.com ( http://www.badoo.com) eine
passende Frage sein. Badoo ist das weltweit grösste sozialen Netzwerk
zum Kennenlernen neuer Leute, mit 107 Millionen plaudernden und
flirtenden Benutzern in 180 Ländern, eingeschlossen Ägypten und
Tunesien.
Während Badoo etwas ganz anderes erforschte, hat es Beweise für
eine verblüffende Verbindung zwischen Online-Flirts und
Offline-Protesten gefunden.
"Wir haben eine Tabelle über die flirtbereitesten Städte auf
jedem Kontinent zusammengestellt", erklärte Lloyd Price,
Marketingdirektor bei Badoo. Er fuhr fort: "Die Städte wurden nach
der Anzahl der Online-Flirts aufgelistet, die jeden Monat von deren
durchschnittlichen Badoo-Benutzern gestartet wurden."
Interessanterweise war die Stadt in Afrika, in der am meisten
geflirtet wurde, mit weitem Abstand Tunis, die Hauptstadt des ersten
arabischen Landes, dass revoltierte.
Der untersuchte Zeitraum deckt sich fast genau mit der Revolution
in Tunesien.
Als Nächstes richtete sich die weltweite Aufmerksamkeit auf
Kairo. "Wir untersuchten also unsere Zahlen für Kairo", erzählte
Price. Die Zahlen zeigten, dass Kairo die Stadt Afrikas war, an der
am drittmeisten geflirtet wurde.
Und welche ist die Stadt in Afrika, in der am ZWEITmeisten
geflirtet wird? Algier.
Medienschlagzeilen haben inzwischen schon propagiert: "Gestern
Ägypten, heute Algerien".
"Wir wollen nicht leichtfertig oder opportunistisch sein",
erklärte Price. "Doch die Übereinstimmung ist einfach überwältigend."
Was könnte also die Erklärung dafür sein?
Eine Antwort könnte ganz einfach "das Alter" lauten.
Badoo-Benutzer in Nordamerika gehören hauptsächlich zur "Generation
Y". Sie befinden sich also in ihren Zwanzigern oder Dreissigern -
genauso wie die Leute, die die Proteste anführen.
Diese Protestler sind zudem verbunden.
"Tunis, Kairo und Algier sind allesamt Städte mit einem hohen
Anteil an ausgebildeten, computererfahrenen, jungen Leuten", merkte
Price an. Es ist kein Zufall, dass der Held und Hauptvertreter der
Revolution in Kairo Wael Ghoneim ist, ein leitender Angestellter bei
Google.
Zusätzlich zu Facebook und Twitter berichtete die weltweite
Nachrichtenagentur UPI: "Die in Europa ansässigen Unternehmen Badoo
und Bebo haben auch ihre Cyber-Zelte aufgestellt und ,Stadtausrufer'
ins Feld geschickt". Während Facebook und Twitter gesperrt waren,
haben viele Protestler stattdessen Badoo verwendet. Soziale Netzwerke
haben es den Massen ermöglicht, sich online zu koordinieren, um
offline zu protestieren.
Der Aufstand in Tunesien wurde als "Die Jasmin-Revolution"
bezeichnet und der Protest in Kairo als "Die Megabyte-Revolution".
Doch wäre nicht "Die Netzwerkrevolution" der beste Begriff für beide?
Afrikas fünf Städte, in denen am meisten geflirtet wird
RANG STADT PUNKTZAHL*
1. Tunis (Tunesien) 24,7
2. Algier (Algerien) 22,4
3. Kairo (Ägypten) 21,9
4. Wahran (Algerien) 21,8
5 Rabat (Marokko) 21,3
* Schlüssel: Durchschnittliche Anzahl an Online-Flirts, die pro
Monat durch Badoo-Benutzer initiiert werden.
Kontakt: info@thorburnmedia.co.uk
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Datum: 17.02.2011 - 07:31 Uhr
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