stern.de: Ex-KGB-Agent und Ehefrau bluffen mit Quecksilber-Vergiftung
- Berliner Polizei stellt Ermittlungen ein und hält "gezielte Selbstkontamination" für möglich
ID: 350565
Behörden und Geheimdienste in Atem, weil es angeblich von Verfolgern
aus seiner Heimat mit Quecksilber und anderen Substanzen vergiftet
werde. Der mysteriöse Fall, der an den Giftmord an dem russischen
Dissidenten Alexander Litwinenko vor fünf Jahren in London erinnerte,
machte international Schlagzeilen. Mittlerweile hat das
Landeskriminalamt (LKA) Berlin die Ermittlungen gegen Unbekannt
eingestellt, wie das Online-Magazin stern.de berichtet - "eine
fortdauernde Vergiftung hier in Deutschland" schließt man aus.
Der ehemalige KGB-Agent Victor Kalaschnikow und seine Ehefrau
Marina waren wiederholt in Berliner Kliniken untersucht worden, wobei
lediglich einmal erhöhte Quecksilber-Werte festgestellt wurden. Das
LKA hält ausdrücklich eine "gezielte Selbstkontamination durch die
Eheleute" für möglich, zitiert stern.de aus einem Ermittlungsbericht.
Den Kalaschnikows sei es mit bemerkenswerter Beharrlichkeit
gelungen, "diverse behördliche und humanitäre Institutionen und
Personen, ausländische Vertretungen, deutsche Vertretungen im Ausland
sowie Presse und verschiedene Behörden im hiesigen Gesundheitswesen
für ihre eigenen Zwecke geschickt zu instrumentalisieren", wie es
laut stern.de im LKA-Abschlussbericht heißt, "um eigene Interessen -
hier insbesondere die Erlangung eines Aufenthaltsstatus' und
finanzielle Vorteile - zu verfolgen".
Ende dieser Woche, berichtet stern.de weiter, läuft ihr bereits
mehrfach verlängertes Visum "zum Zwecke der medizinischen Behandlung
in Deutschland" aus. Angeblich wollen dem Ehepaar jetzt
Bundestagsabgeordnete der Grünen helfen - Namen nennen die
Klaschnikows allerdings nicht.
Pressekontakt:
stern-Redakteur
Johannes Gunst
Telefon 040-3703-3520
Weitere Informationen finden Sie unter www.stern.de/kalaschnikow
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Datum: 17.02.2011 - 12:30 Uhr
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