Spanisches Parlament beweist energiepolitische Weitsicht
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richtungsweisenden Konsens unter spanischen Parteien zur Neubewertung
der Kernkraft. Am vergangenen Dienstag hat der Kongress Spaniens als
zweite der beiden Parlamentskammern das Gesetz über eine nachhaltige
Wirtschaft verabschiedet. Das Gesetz ist zentraler Bestandteil eines
umfassenden wirtschaftlichen Reformprozesses im Sinne eines
nachhaltigen Wirtschaftswachstums und hebt als eine Maßnahme die
bislang gültige maximale Laufzeit für die spanischen Reaktoren von 40
Jahren auf. Diese Begrenzung ist aus dem Gesetz gestrichen worden.
Der Schritt ist bemerkenswert, denn er steht zum einen im
Widerspruch zur bisherigen staatlichen Politik des Ausstiegs aus der
Kernenergienutzung und wurde zum anderen gemeinsam von der
regierenden sozialistischen Partei (PSOE), der konservativen
Volkspartei (PP), dem bürgerlichen katalanischen Parteienbündnis
(CiU) und der baskischen nationalistischen Partei (PNV)
vorgeschlagen.
Dr. Ralf Güldner, Präsident des Deutschen Atomforums hebt hervor:
"Diese lagerübergreifende Initiative ist ein Beleg für die neue
Sichtweise in Spanien auf einen ausgewogenen, nachhaltigen und
wirtschaftlichen Energiemix, der neue Perspektiven nicht verbauen
darf, sondern eröffnen soll. Dazu gehört auf absehbare Zeit in
Spanien wie in Deutschland die Kernenergie."
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Datum: 18.02.2011 - 12:17 Uhr
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