Mindener Tageblatt: Kommentar zu Parteispenden/Gauselmann: / Vermeidbare Missverständnisse

Mindener Tageblatt: Kommentar zu Parteispenden/Gauselmann: /

Vermeidbare Missverständnisse

ID: 351679
(ots) - Parteispenden sind für sich genommen zunächst
einmal nichts ehrenrühriges, sondern fördern das Gemeinwohl. Unsauber
wird es erst, wenn dafür - auch unausgesprochen - politische
Gegenleistungen erwartet werden. Da ist die Grenze zur Beeinflussung
schnell überschritten und die Öffentlichkeit mehr als empfindlich,
wie auch gutgläubige Spender und reinen Herzens Bedachte in
zahlreichen Parteispendenskandalen leidvoll erfahren mussten. Die in
der Mehrzahl allerdings durchaus anrüchig waren.

Besondere Empfindlichkeit für unterstellte "Landschaftspflege"
muss man in einem ohnehin besonderer Aufmerksamkeit sicheren
Wirtschaftsfeld wie dem der Glücksspielautomatenherstellung
voraussetzen. Schließlich wird es ganz unmittelbar von der Politik
reglementiert. Gleichzeitig steht es immer wieder im Fokus kritischer
Debatten wegen möglicher Suchtgefahren. Dass ein erfahrener
Unternehmer wie Paul Gauselmann, Familienangehörige und leitende
Mitarbeiter seiner Firma über Jahre hinweg dennoch allen
demokratischen Parteien ebenso unverdrossen Spenden zukommen ließen
wie übrigens auch zahlreichen lokalen und regionalen Projekten
sozialer, kultureller und sportlicher Natur, spricht schon deshalb
für ihr reines Gewissen.

Wundern kann sich die Gauselmann-Gruppe dennoch nicht, wenn diese
rege Spendentätigkeit unterhalb des Radars der vom
Parteispendengesetz vorgesehenen Melde- und Veröffentlichungsgrenzen
für kritische Aufmerksamkeit sorgt. Oder gar für böswillige
Unterstellungen, hier gebe es Zusammenhänge mit politischen
Sensibilitäten gegenüber den Anliegen der Automatenbranche. Solchen
Deutungen kann nur aus dem Weg gehen, wer konsequent
Missverständnisse vermeidet - und sein vorbildliches
bürgerschaftliches Engagement auf Empfänger konzentriert, die
jedweden Interessenkonflikts unverdächtig sind. Was übrigens längst


gesetzlich vorgeschrieben gehörte.



Pressekontakt:
Mindener Tageblatt
Christoph Pepper
Telefon: (0571) 882-/-248
chp@mt-online.de

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Guttenberg Lausitzer Rundschau: Guttenberg wird zum Problem für die Kanzlerin / Der falsche Doktor
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 18.02.2011 - 21:34 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 351679
Anzahl Zeichen: 2247

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Minden



Kategorie:

Innenpolitik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 298 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mindener Tageblatt: Kommentar zu Parteispenden/Gauselmann: /

Vermeidbare Missverständnisse
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Mindener Tageblatt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Mindener Tageblatt


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z