Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libyen
ID: 351950
al-Gaddafi ist und bleibt ein knallharter, über Leichen gehender
Diktator. Er kennt kein Pardon gegenüber jeglicher Opposition -
Terror statt Theater. Dialog gibt es im Reich des auf Bajonetten
gestützten Alleinherrschers schon gar nicht. Wer immer sich
irgendwelchen Illusionen hingegeben hat, der Herr über riesige
Gasvorkommen und andere Bodenschätze zeigte an diesem Wochenende sein
wahres Gesicht. Scharfschützen gegen Demonstranten, Panzerfäuste
statt Tränengas - gegen den Libyer erscheinen die Ex-Präsidenten
Tunesiens und Ägyptens, Ben Ali und Husni Mubarak, fast milde.
Korruption allgemein und einen kleptomanen Familienclan gibt es in
Libyen ebenso wie bei den Nachbarn. Interessant aber ist diese
Abweichung vom Schema: Der Funke des Protestes springt diesmal auf
ein arabisches Land über, das wegen seines Reichtums weniger soziale
Probleme hat als andere. Was tun? Eine Lösung ist nicht erkennbar.
Jetzt bemühen sich muslimische Geistliche, weitere Massaker zu
verhindern. Sie können nur beten.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:





Kommentar zur Freilassung der deutschen Journalisten">
Datum: 20.02.2011 - 21:28 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 351950
Anzahl Zeichen: 1319
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 229 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Libyen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).