CeBIT 2011: Nicht länger nur Vision - 3D-Webseiten einfach erstellt (mit Bild)
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(ots) -
3D hat auch das Web erreicht. Doch die Programmierung kann
schwierig sein. Forscher des Fraunhofer IGD haben eine Lösung, die
das Erstellen von 3D-Internetanwendungen vereinfacht.
3D-Filme, 3D-Fernseher, 3D-Zeitungen - längst hat die plastische
Visualisierung unseren Alltag erreicht. Die Gründe dafür liegen auf
der Hand. Detailgetreue Darstellung und das Gefühl inmitten des
Geschehens zu sein. Überträgt man diesen Technologiebaustein auf das
Internet, ergeben sich neue Möglichkeiten. Für Konstruktion,
Architektur und Kulturerbe gilt dies im besonderen Maße.
3D-Internet-Technologien werden zwar seit Jahren mit viel Euphorie
als Zukunftstechnologie prognostiziert, einzig die Realisierung war
bisher schwierig.
Zur technischen Umsetzung existiert mit X3D ein offener Standard,
der bislang jedoch auf Zusatzprogramme (sogenannte PlugIns)
angewiesen war. Das Plugin-Problem ist durch die Implementierung der
Programmierschnittstelle WebGL in die neuen Versionen der
Internetbrowser Firefox 4 und Google Chrome 9 behoben. "Problematisch
blieb jedoch die Errichtung der 3D-Internetseiten selbst", erklärt
Dr. Johannes Behr, Abteilungsleiter am Fraunhofer IGD. "Die
WebGL-Programmierung erfordert ein hohes Maß an anspruchsvoller und
mühevoller Programmierkunst."
Die Lösung präsentierte das Fraunhofer IGD, die weltweit führende
Einrichtung für angewandtes Visual Computing, mit der
Softwareplattform X3DOM bereits 2009. X3DOM ist eine offene, frei
verfügbare und vor allem einfache Möglichkeit für räumliche
Darstellungen im Internet. Mit X3DOM wurde es so erstmalig möglich,
3D-Inhalte wie begehbare Architekturmodelle oder beispielsweise ein
von allen Seiten zu betrachtendes Kunstwerk auf HTML-Basis schnell
und einfach umzusetzen. X3DOM wurde in Zusammenarbeit mit dem
"Web3D"-Konsortium entwickelt. Die Entwicklung von X3DOM wird von der
neuen Abteilung des Fraunhofer IGD, "Visual Computing System
Technologies (VCST)" koordiniert und innerhalb des
BMBF-"Software-Cluster" und des EU-Netzwerkes "V-Must" gefördert.
Die aktuellen Entwicklungen von X3DOM werden auch auf der
diesjährigen CeBIT in Hannover in Halle 9 Stand B36 präsentiert.
Weiterführende Informationen:
http://www.x3dom.org
http://www.igd.fraunhofer.de/Institut/Abteilungen
Pressekontakt:
konrad.baier@igd.fraunhofer.de
Tel.:+496151155-146oder-441
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Datum: 22.02.2011 - 09:48 Uhr
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