POSTBANK: STEIGENDE ROHSTOFFPREISE ALS CHANCE
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POSTBANK: STEIGENDE ROHSTOFFPREISE ALS CHANCE
Für die stark auf den Export ausgerichtete deutsche Wirtschaft kommt ein zweiter positiver Effekt dazu: die Rohstoff exportierenden Unternehmen und Staaten würden von Preisanstiegen profitieren und ihrerseits Gewinne bzw. Wohlfahrtssteigerungen verzeichnen. Mit dem zusätzlichen Geld können sie ihre Investitionen ausweiten. Das würde der deutschen Wirtschaft mit ihrer Ausrichtung auf Kapitalgüter und deren Export zugute kommen.
Ganz entscheidend ist die Geschwindigkeit, mit der sich Preisänderungen vollziehen. Ein jäher und starker Preisschub bei Rohstoffen dürfte spürbar negative Auswirkungen auf die Konjunktur haben. Die Unternehmen könnten die Kostenexplosion kurzfristig nicht an die Verbraucher weitergeben. Dadurch würden sich ihre Gewinnaussichten verringern und mit ihnen auch die Investitionsmöglichkeiten. Vollzieht sich der Preisanstieg jedoch stetig und über einen längeren Zeitraum, könnten langfristig die positiven Nachfrageeffekte für die deutsche Wirtschaft stärker ins Gewicht fallen als die negativen Kosteneffekte.
Die Volkswirte der Postbank neigen zum positiven Szenario: Sie rechnen damit, dass der Preisanstieg bei Rohstoffen sich verlangsamen wird. In den vergangenen Jahren dürfte die sehr lockere Geldpolitik in den Industrienationen den Preisanstieg bei Rohstoffen verschärft haben. Denn mit einem Teil der großzügig zur Verfügung gestellten Liquidität ist auf den Rohstoffmärkten spekuliert worden, wodurch sich die Preisanstiege verschärft haben. Die Postbank geht davon aus, dass die Notenbanken in den Industrienationen in absehbarer Zeit zu einer weniger expansiven Geldpolitik zurückkehren. Damit dürfte auch die Preisdynamik bei Rohstoffen nachlassen. Auch die Bestrebungen Chinas und anderer Schwellenländer, einer drohenden Überhitzung der Wirtschaft mit Anhebungen der Leitzinsen zu begegnen, sprechen gegen einen steilen Aufwärtstrend bei den Rohstoffpreisen.
Pressekontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de
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Datum: 22.02.2011 - 16:01 Uhr
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