Ostsee-Zeitung: Kommentar zu Guttenberg
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wissenschaftlichen Titel wieder bei der Universität Bayreuth abgeben
und Verteidigungsminister bleiben. Gut so? Mitnichten. Denn der
Freiherr ist nicht irgendein Schummler, dem ein paar kleine Fehler
unterlaufen sind, wie er und seine politischen Unterstützer uns jetzt
weismachen wollen. Nein, zu Guttenberg hat ziemlich dreist und sehr
systematisch betrogen. Das ist nicht nur in der Welt der Wissenschaft
kein Kavaliersdelikt. Wäre das Plagiat vorher bekannt gewesen, säße
zu Guttenberg wahrscheinlich gar nicht auf dem Minister-Stuhl.
Unabhängig davon, ob man den Franken mag oder nicht: Gemessen an
seinen selbst geäußerten Ansprüchen an die politische Elite
(Stichwort Wahrhaftigkeit) ist zu Guttenberg grandios gescheitert.
Jetzt verhält sich der CSU-Politiker so wie viele vor ihm in
ähnlichen Situationen: aussitzen und hoffen, dass der Spuk bald
vorbei ist. Vor einer Woche noch fand er diese
Verantwortungslosigkeit ziemlich mies. Bleiben Sie dabei, Herr
Minister! Treten Sie zurück!
Pressekontakt:
Ostsee-Zeitung
Jan-Peter Schröder
Telefon: +49 (0381) 365-439
jan-peter.schroeder@ostsee-zeitung.de
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Datum: 22.02.2011 - 20:21 Uhr
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