Darmkrebs früh erkennen und erfolgreich behandeln

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ID: 355904

Darmkrebs früh erkennen und erfolgreich behandeln



(pressrelations) - he Krebshilfe verstärkt Aufklärung im Darmkrebsmonat März Bonn (sts) ? Seit 2002 nutzen Gesundheitsorganisationen den Monat März, um intensiv über das Thema Darmkrebs zu informieren. 73.000 Menschen erkranken jedes Jahr in Deutschland neu daran. Früh erkannt ist diese Krankheit fast immer heilbar. Daher bieten die Gesetzlichen Krankenkassen allen Versicherten ab 50 Jahren ein umfassendes Darmkrebs-Früherkennungsangebot. Bei etwa 20 von 1.000 Bundesbürgern liegt jedoch eine familiäre Belastung vor. Diese Risikopersonen benötigen bereits in jüngeren Jahren eine individuelle Beratung sowie ein maßgeschneidertes Früherkennungsprogramm. Sie können sich an einem von sechs Zentren des von der Deutschen Krebshilfe initiierten Verbundes "Familiärer Darmkrebs" beraten und untersuchen lassen. Sämtliche Informationen zum Thema Darmkrebs sind im Internet unter www.krebshilfe.de abrufbar.

Die Experten der Deutschen Krebshilfe empfehlen Frauen und Männern, bei denen keine familiäre Belastung für Darmkrebs vorliegt, sowohl den Stuhl-Blut-Test ab 50 Jahren als auch die Darmspiegelung ab 55 Jahren als sinnvolle Maßnahme zur Früherkennung von Darmkrebs. "Informieren Sie sich ausführlich über die Früherkennung und treffen Sie ? gegebenenfalls gemeinsam mit dem Arzt Ihres Vertrauens ? eine individuelle Entscheidung", so Gerd Nettekoven, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Krebshilfe.

Bei Personen, die aufgrund ihrer Familiengeschichte jedoch befürchten, ein erhöhtes Darmkrebs-Risiko zu haben, reicht das gesetzliche Darmkrebs-Früherkennungsprogramm zumeist nicht aus, um Darmkrebs früh genug zu erkennen. Auch diese Menschen finden bei der Deutschen Krebshilfe Rat und Hilfe: "Sprechen Sie in Ihrer Familie über Darmkrebs! Wenn mehrere Familienmitglieder von einem bösartigen Tumor betroffen sind und Sie Sorge haben, dass es sich um erbliche Tumorerkrankungen handelt, dann empfehlen wir eine qualifizierte Beratung durch Humangenetiker", erläutert Professor Dr. Peter Propping, Sprecher des Verbundes "Familiärer Darmkrebs" und Vorstandsmitglied der Deutschen Krebshilfe.



Für Familien mit nachgewiesenem erblichem Darmkrebs werden engmaschige Früherkennungsuntersuchungen angeboten. Diese bestehen in der Regel aus einer Darmspiegelung, Ultraschalluntersuchungen des Bauches sowie bei Frauen auch aus engmaschigen gynäkologischen Untersuchungen. Denn in Familien mit Veränderungen im Darmkrebs-Gen HNPCC treten auch Unterleibstumoren gehäuft auf. Die Früherkennungsmaßnahmen erhöhen die Chance, dass eine Krebserkrankung schonender behandelt werden kann und die Heilungschancen steigen.

Sechs universitäre Zentren in den Städten Bochum, Bonn, Dresden, Düsseldorf, Heidelberg und München/Regensburg gehören dem Verbund an. Er wurde 1999 von der Deutschen Krebshilfe initiiert und seither von ihr mit insgesamt 14 Millionen Euro gefördert.

Ausführliche Informationen sowie die Adressen der universitären Zentren bietet das kostenlose Faltblatt "Familiengeschichte ? Erblicher Darmkrebs" der Deutschen Krebshilfe. Es wird ergänzt durch die Info-Karte "Testen Sie Ihr Risiko ? Erblicher Darmkrebs". Alle Ratgeber, Präventionsfaltblätter, Plakate sowie Patienten-Informationsfilme auf DVD können kostenlos bei der Deutschen Krebshilfe, Postfach 1467, 53004 Bonn, und im Internet unter www.krebshilfe.debestellt oder heruntergeladen werden.

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Hintergrund-Info: Erblicher Darmkrebs

Jährlich erkranken 37.000 Männer und 36.000 Frauen neu an Darmkrebs. Bei etwa einem Viertel von ihnen tritt die Erkrankung familiär gehäuft auf, aber nur rund fünf Prozent der Krankheitsfälle sind durch nachweisbare Genveränderungen bedingt. Erblicher Darmkrebs umfasst mehrere unterschiedliche Krankheitsbilder. Im Vordergrund steht HNPCC (erbliches kolorektales Karzinom ohne Polyposis): Bei dieser Erkrankung ist auch das Risiko für Tumoren der Gebärmutter, des Nierenbeckens, der Harnleiter, des Magens und anderer Organe erhöht. Weitere erbliche Darmkrebs-Erkrankungen sind die FAP (Familiäre Adenomatöse Polyposis) sowie seltene Formen wie das Peutz-Jeghers-Syndrom und die juvenile Polyposis. Die Diagnose einer FAP kann bei einem Patienten in der Regel schon aufgrund der klinischen Befunde gestellt werden. Die Diagnose von HNPCC ist dagegen schwieriger zu stellen, da das Krankheitsbild nur durch eine Verbindung von ausführlicher Familienanamnese und Molekulargenetik erkannt werden kann.


Herausgeber:
Deutsche Krebshilfe e. V.
Buschstr. 32
53113 Bonn
Internet: www.krebshilfe.de
E-Mail: deutsche@krebshilfe.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 25.02.2011 - 12:45 Uhr
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