Rheinische Post: NRW-Arbeitsminister Schneider wirft CSU Stimmungsmache gegen Migranten vor
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Integrationsminister Guntram Schneider (SPD) hat die Äußerung des
neuen Bundesinnenministers Hans-Peter Friedrich (CSU), der Islam
gehöre nicht zu Deutschland, scharf kritisiert. "Friedrich behindert
mit seinen Äußerungen die Integration", sagte Schneider der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Das
kann uns zurückwerfen, weil es die Integrationsbemühungen negativ
konterkariert." Der Islam und die etwa fünf Millionen Muslime, so
Schneider, gehörten "unübersehbar" zu Deutschland. "Sie sind ein
Stück unserer Normalität", ergänzte der SPD-Minister. Mit dem Vorstoß
wolle die CSU in einer zentralen Frage wie der Integration Stimmung
gegen die Migranten machen. Innenminister Friedrich hebe sich damit
deutlich von seinem Vorgänger Thomas de Maizière ab, der um eine
sachliche Integrationspolitik bemüht gewesen wäre.
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Datum: 05.03.2011 - 00:00 Uhr
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