Richtig reagieren, wenn der Rücken schmerzt / BGW: Bewegen meist besser als schonen
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Sofa, die nächsten versuchen es mit Gymnastik, wieder andere greifen
zum Schmerzmittel: Rückenschmerzen sind weit verbreitet und werden
auf verschiedenste Weisen bekämpft. Am besten hilft meist Bewegung,
informiert die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW).
In vielen Fällen, so weiß man heute, handelt es sich um harmlose,
so genannte "unspezifische Rückenschmerzen", die nur wenige Tage
andauern. Eine eindeutige Ursache lässt sich nicht feststellen;
vielmehr spielen sowohl körperliche, psychische als auch soziale
Faktoren im privaten und beruflichen Alltag eine Rolle. Meist
verschwinden die Schmerzen auch ohne besondere Behandlung nach einer
Weile von alleine. "Es kann sinnvoll sein, vorübergehend das
Tagespensum ein wenig zu kürzen", so Ilka Graupner von der BGW, der
gesetzlichen Unfallversicherung im Gesundheits- und Pflegebereich.
"Bettruhe und körperliche Schonung bringen allerdings in der Regel
keine Verbesserung. Besser ist Bewegung. Studien belegen, dass sich
grundsätzlich jede Form von körperlichem Training eignet,
Rückenschmerzen vorzubeugen und sie zu lindern." Gerade in körperlich
anstrengenden Berufen ist ein starkes, trainiertes Muskelkorsett
wichtig, um für die täglichen Belastungen gewappnet zu sein. Auch bei
bewegungsarmen und einseitigen Tätigkeiten dient körperliche
Aktivität als guter Ausgleich.
"Nicht empfehlen können wir bei Rückenschmerzen das
selbstverordnete Einnehmen von Schmerzmitteln", so die BGW-Expertin.
"Wer unter starken oder länger andauernden Beschwerden leidet, sollte
vielmehr zum Arzt gehen." Dieser kann mit einer eingehenden
körperlichen Untersuchung schwerwiegende Erkrankungen ausschließen
oder eine weitere Diagnostik veranlassen. Bei Bedarf wird der
Mediziner ein geeignetes Schmerzmedikament auswählen und
therapeutische Maßnahmen einleiten. Um den Körper vor wiederkehrenden
Rückenschmerzen zu schützen, bietet es sich möglicherweise auch an,
rückengerechte Verhaltensweisen für den Alltag zu erlernen und zu
trainieren.
Über die BGW
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und
Wohlfahrtspflege (BGW) ist die gesetzliche Unfallversicherung für
nicht staatliche Einrichtungen im Gesundheitsdienst und in der
Wohlfahrtspflege. Sie ist für fast sieben Millionen Versicherte in
rund 600.000 Unternehmen zuständig und damit Deutschlands zweitgrößte
Berufsgenossenschaft. Vorrangige Aufgabe der BGW ist die Prävention
von Arbeitsunfällen, Berufskrankheiten und arbeitsbedingten
Gesundheitsgefahren. Im Schadensfall gewährleistet sie optimale
medizinische Behandlung sowie angemessene Entschädigung und sorgt
dafür, dass ihre Versicherten wieder am beruflichen und
gesellschaftlichen Leben teilhaben können.
Pressekontakt:
BGW - Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege
Sandra Bieler und
Michael Muth
Pappelallee 33/35/37
22089 Hamburg
Tel.: (040) 202 07-27 14
E-Mail: presse@bgw-online
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Datum: 10.03.2011 - 13:21 Uhr
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