Biodieselabsatz 2010 mit 2,6 Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau
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Biodieselabsatz 2010 mit 2,6 Millionen Tonnen auf Vorjahresniveau
Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) nimmt die Bekanntgabe der BAFA-Statistik zum Anlass darauf hinzuweisen, dass Biodiesel als Kraftstoffalternative seinen hohen Stellenwert auch in Zukunft behalten wird. Denn trotz der erkennbaren Fortschritte beim Rückgang des spezifischen Kraftstoffverbrauchs im Pkw- wie auch im Nutzfahrzeugbereich, wird der Dieselverbrauch bedingt durch das stetig steigende Transportaufkommen auf der Straße tendenziell weiter zunehmen. Und auch Dieselersatzkraftstoffe der sogenannten 2. Generation werden nach Ansicht der UFOP auf absehbare Zeit nicht zur Verfügung stehen. Die UFOP bekräftigt daher die Notwendigkeit, dass Biodiesel sowohl als Reinkraftstoff und auch als Beimischungskomponente eine motortechnische Perspektive haben muss. Andernfalls sind die klimapolitischen Ziele im Transportsektor nicht erfüllbar.
Die UFOP stellt fest, dass in Deutschland seit dem 1. Januar 2011 mit Inkrafttreten der Biokraftstoff-Nachhaltigkeitsverordnung ausschließlich Rohstoffe eingesetzt werden, die nachweislich nachhaltig produziert wurden. Vom Verband beauftragte Analysen zur Rohstoffzusammensetzung des Biodiesels zufolge, wurde Biodiesel 2010 im Jahresdurchschnitt zu 80 % aus dem Rohstoff Rapsöl hergestellt. Der Gesetzgeber stellt an die Verwendung von Biodiesel bestimmte Dokumentationsanforderungen. Dies umfasst den Nachweis der Nachhaltigkeit und überdies die Einhaltung der Qualitätsvorgaben gemäß der "Biodieselnorm" DIN EN 14214, die auch Biodiesel erfüllen muss, der dem Dieselkraftstoff beigemischt wird.
Auch der Klimaschutzeffekt des derzeit bedeutendsten deutschen Biokraftstoffs ist aus Sicht der UFOP beachtlich. Biodiesel erfüllt gemäß der EU-Richtlinie zur Förderung der Verwendung erneuerbarer Energien (2009/28/EG) die Mindestanforderung der Treibhausgaseinsparung in Höhe von 35 %. Dies entspricht für das Jahr 2010 einer Verringerung des fossilen CO2-Ausstosses in Höhe von mindestens 3,3 Mio. t. Dieser Effekt wird zukünftig durch die vorgegebene Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 50 % noch größer ausfallen.
Kontakt:
Dieter Bockey
UFOP e. V.
Tel.: 0 30/31 90 4-215
E-Mail: d.bockey@ufop.de
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Datum: 11.03.2011 - 15:45 Uhr
Sprache: Deutsch
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