Wenn Sekunden entscheiden: Defibrillatoren für Laien werden noch zu wenig genutzt / Plötzlicher He

Wenn Sekunden entscheiden: Defibrillatoren für Laien werden noch zu wenig genutzt / Plötzlicher Herztod ist häufige Todesursache / TÜV Rheinland Akademie bildet am Defibrillator aus

ID: 366795
(ots) - Mehr als 60 000 Menschen starben im Jahr 2009 an
einem Herzinfarkt in Deutschland, so das Statistische Bundesamt.
Plötzlicher Herztod durch Herzinfarkt und Rhythmusstörungen gehören
zu den häufigsten Todesursachen. Bei einem Infarkt oder
Rhythmusstörungen wie Kammerflimmern pumpt das Herz kein Blut mehr in
den Kreislauf. Das Gehirn wird nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff
versorgt und ist bereits nach wenigen Sekunden geschädigt. "Bei
Herzstillstand und Kammerflimmern ist eine schnelle Reaktion
gefragt", warnt Dr. Ulrike Roth von TÜV Rheinland. "Immer häufiger
sind in öffentlichen Gebäuden oder in Unternehmen zwar
Laiendefibrillatoren zu finden, doch noch werden sie zu selten
benutzt. Neben der Bereitstellung solcher Rettungsinstrumente müssen
vor allem die Menschen im Umgang damit geschult werden", fordert die
Arbeitsmedizinerin. Damit wird aber die klassische Ausbildung zum
Ersthelfer nicht weniger wichtig, denn nur ein geschulter Ersthelfer
mit regelmäßiger Aktualisierung seiner Kenntnisse ist in der Lage,
den Überblick zu behalten und die Rettungskette möglichst schnell zu
aktivieren.

Bei Verdacht auf Herzstillstand sollte ein Ersthelfer sofort den
Rettungsdienst über die Nummer 112 alarmieren, ein weiterer parallel
dazu sofort mit der Herz-Lungen-Wiederbelebung beginnen. Bis zum
Eintreffen des Rettungsdienstes werden die Wiederbelebungsmaßnahmen
kontinuierlich fortgesetzt. Die TÜV Rheinland Akademie in Neuwied
bietet Trainings dieser Ersten Hilfe für Arztpraxen und Unternehmen
an. Wenn eine Bank zum Beispiel einen Defibrillator installiert,
schult die TÜV Rheinland Akademie parallel dazu die Mitarbeiter in
der Handhabung des Geräts und im Basiswissen Erste Hilfe. Die TÜV
Rheinland Akademie bildet zudem Rettungsassistenten und
Lehrassistenten aus, wahlweise innerhalb einer Berufsausbildung oder


in berufsbegleitenden Schulungen. Die zweijährige Berufsausbildung
zum Rettungsassistenten ist für die meisten Teilnehmer die ideale
Vorbereitung auf ihr Medizinstudium, die berufsbegleitende Schulung
nicht nur für Mitarbeiter im medizinischen Dienst oder Soldaten der
Bundeswehr interessant.

Um selbst immer auf dem aktuellen Stand zu bleiben, arbeitet TÜV
Rheinland eng mit der "American Heart Association" (AHA) zusammen.
Die AHA ist seit 130 Jahren die führende Fachgesellschaft im Bereich
Herznotfälle. Mit erfolgreich absolvierten Kursen weisen die
Teilnehmer nach, dass sie im Bereich Reanimation und kardialer
Notfall auf dem neuesten Stand der Notfallmedizin sind. An den
Empfehlungen der Gesellschaft orientieren sich die Trainer von TÜV
Rheinland und absolvieren ebenfalls regelmäßig entsprechende
Weiterbildungen.



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