Stellungnahme zu Japan
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Stellungnahme zu Japan
Noch gravierender ist der Umstand, dass anfängliche Annahmen, eine Kernschmelze könne verhindert werden, voreilig gewesen zu sein scheinen, da die Situation am Vortag eskaliert ist. Angaben, dass das meiste, wenn nicht alles Personal von dem Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi evakuiert wurde, weil sich die Anlage in höchst kritischem Zustand befindet, lässt die Schreckensvision einer größeren Katastrophe in allen vier Reaktoren dieser Anlage offen. Es handelt sich um jenes Personal, welches damit beauftragt wurde, für die Kühlung der Reaktoren zu sorgen, um so zu verhindern, dass die nuklearen Reaktionen durch eine Kernschmelze außer Kontrolle geraten.
Nach mehreren Explosionen im Atomkraftwerk Fukushima Dai-ichi ist bereits radioaktive Strahlung freigesetzt worden und hat die zulässigen Grenzwerte in der näheren Umgebung der Anlage um das etwa 400fache überschritten. Im rund 250 Kilometer von Fukushima entfernt liegenden Tokyo wurde eine erhöhte Radioaktivität gemeldet.
Allerdings haben japanische Beamte für Reaktorsicherheit sowie internationale Experten darauf hingewiesen, dass die betroffenen Reaktoren selbst im Falle einer vollständigen Kernschmelze wegen entscheidender Unterschiede in der Konstruktion höchstwahrscheinlich erheblich weniger Strahlung freisetzen würden als dies in Tschernobyl der Fall war.
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Datum: 17.03.2011 - 20:15 Uhr
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