Ich sag mal Blog: Reaktionäre Atomfreunde

Ich sag mal Blog: Reaktionäre Atomfreunde

ID: 371103
(firmenpresse) - Es reicht mir. Man hört immer wieder dieselbe Leier von den Lobbyisten der
Energiekonzerne und den Status quo-Denkern der verknöcherten Deutschland AG. Da
musste ich heute in meiner The European-Kolumne mal Dampf ablassen
http://www.theeuropean.de/gunnar-sohn/6095-fortschritt-durch-ausstieg: Die Romantiker
des alten und überkommenen Industriekapitalismus zählen zur reaktionären Fraktion im
Lande. Sie halten an einer Großtechnologie von vorgestern fest, um die liebgewonnenen
Pfründe ihrer oligopolistischen Macht zu bewahren. Mit einer zentralistischen
Energieversorgung lassen sich sattere Renditen einfahren. Wo käme man denn hin, wenn
Städte und Kommunen auf dezentrale und hocheffiziente Konzepte setzen würden, sich
abkoppeln von den Stromkonzernen und damit unabhängiger das Energiemanagement
regeln. Das stinkt nach mehr Wettbewerb, schwächt die Möglichkeiten für politische
Muskelspiele und verringert das Spielfeld für die Lobbyisten der zerbröselnden
Deutschland AG. Wer von den Preisrisiken eines Atomausstiegs redet, sollte über das
Abwälzen von Kosten und Risiken der Atomenergie auf die Steuerzahler nicht schweigen.
Würde man die Gesamtkosten in den Strompreis einrechnen und die Milliarden Euros an
Fördergeldern für AKWs raus rechnen - Ökonomen nennen das Internalisierung externer
Effekte - müssten wir schon längst weitaus mehr für eine Kilowattstunde berappen. Die
Atomenergie bindet gigantische Finanzmittel, personelle Ressourcen und konserviert
unwirtschaftliche Großorganisationen der Energiewirtschaft. Wenn wir eine Energiewende
erreichen wollen, brauchen wir allerdings mehr als nur Anti-Atom-Demos.

Wir benötigen Technikoptimismus, Hochleistungen der Ingenieure, Investitionen in
moderne Infrastrukturen und Offenheit für neue Verfahren, Kraftwerke und Leitungen,
auch wenn sie in der eigenen Nachbarschaft errichtet werden. Wer Nein zur Atomenergie


sagt, darf nicht gleichzeitig technische Innovationen behindern, die als Kompensation
unverzichtbar sind.

Retweets, Liken/Teilen, Kommentare unter: Innovationsbremse Atomstrom.
http://www.theeuropean.de/gunnar-sohn/6095-fortschritt-durch-ausstieg
Siehe auch:
Intelligentes Netz für die Energiewende.
http://soundcloud.com/gsohn/intelligentes-netz-f-r-dieWeitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Datum: 21.03.2011 - 15:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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