Grüne Geldanlagen - Atomfirmen, Rüstungskonzerne und Umweltsünder sind mit dabei

Grüne Geldanlagen - Atomfirmen, Rüstungskonzerne und Umweltsünder sind mit dabei

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Grüne Geldanlagen - Atomfirmen, Rüstungskonzerne und Umweltsünder sind mit dabei



(pressrelations) - Anleger, die in einen nachhaltigen Fonds investieren, möchten Kriterien wie Umweltbewusstsein und soziale Standards berücksichtigt sehen. Doch viele Öko-Fonds enthalten Aktien von Atomfirmen, Rüstungskonzernen, Gen-Technik-Unternehmen und Umweltsündern. Darauf macht das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST aufmerksam, das bei 73 grünen Geldanlagen einen genauen Blick ins Depot geworfen hat.

In 51 Anlagen stecken Aktien von Atomfirmen wie EDF, dem größten Betreiber von Atomanlagen weltweit, E.ON, der in Deutschland Kraftwerke unterhält, Vattenfall, ein Energiekonzern, der in Deutschland und Schweden aktiv ist, sowie Uranium Energy, ein Unternehmen, das Uran abbaut und fördert. Diese Unternehmen schaffen es deshalb in einige Öko-Fonds, weil Atomkraftwerke angeblich CO2-ärmer produzieren als andere fossile Energieträger. Chefredakteur Jürgen Stellpflug kommentiert: "Nach dem atomaren GAU in Japan wird es höchste Zeit, dass die Öko-Fonds-Anbieter ihre Ansichten zur Atomenergie revidieren."

Auch Rüstungsfirmen sind in den grünen Geldanlagen gut vertreten, wie etwa BAE Systems, einer der größten Rüstungskonzerne der Welt, Dassault, ein Hersteller von Militärflugzeugen, und Thyssenkrupp, ein deutscher Produzent von Fregatten, Korvetten und U-Booten.

In den Portfolios der Öko-Fonds sind außerdem Aktien vom Chemiekonzern Bayer und dem Ölmulti Exxon Mobile enthalten. Laut dem Toxic Air Pollution Index ? das ist ein Register, das auf Studien der US-Umweltschutzbehörden beruht ? sind diese Firmen für massive Luftverschmutzungen verantwortlich.

In einigen Fonds war bis vor kurzem auch noch die Aktie von Öl-Multi BP zu finden, von dem schon vor der Explosion auf der "Deepwater Horizon" bekannt war, dass es große Versäumnisse und Schwachstellen in den Bereichen Anlagesicherheit und Arbeitsschutz gab.

Das Frankfurter Verbrauchermagazin rät daher Anlegern mit grünem Gewissen, genau hinzuschauen, in welchen Fonds sie ihr hart verdientes Geld stecken. Doch die Investition kann sich lohnen: Die ÖKO-TEST-Analyse zeigt, dass es durchaus tiefgrüne Anlagen gibt, die eine gute Performance zeigen.



Das ÖKO-TEST-Magazin April 2011 gibt es ab dem 25. März 2011 im Zeitschriftenhandel. Das Heft kostet 3,80 Euro.


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Datum: 23.03.2011 - 18:30 Uhr
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