„Erst einmal möchte ich noch …“
Wenn Karriere und Kinderwunsch kollidieren
Eilzellproduktion in Schwung bringen
Entscheiden sich ältere Frauen für eine Mutterschaft, gilt es, sich über die Möglichkeiten zu informieren und diese voll auszuschöpfen. Voraussetzung für eine Schwangerschaft ist eine gesunde Eizelle. Die Fruchtbarkeit einer Frau und damit auch die Eizellproduktion und -qualität nehmen jedoch ab dem 30. Lebensjahr ab. „Zunächst einmal stellt es kein Problem dar, wenn sich Paare in fortgeschrittenem Alter noch für ein Kind entscheiden. Tritt jedoch nach einem halben Jahr keine Schwangerschaft ein, sollte ein Experte aufgesucht werden, um keine Zeit zu verlieren und mögliche Ursachen abzuklären“, weiß Dr. Breitbach. „Oft lässt sich die altersbedingte Fruchtbarkeit durch eine individuell auf die Frau abgestimmte Hormontherapie verbessern und die Wahrscheinlichkeit für eine Schwangerschaft erhöhen. Durch die mittlerweile gut verträgliche Medikamentengabe können Eizellreifung und Eisprung angeregt werden. Zusätzlich ermitteln wir für Geschlechtsverkehr den optimalen Zeitpunkt, an dem eine Befruchtung am wahrscheinlichsten ist.“ Wird eine künstliche Befruchtung notwendig, dann sind die Erfolgsraten bei den Spätentschlossenen um die vierzig statistisch gesehen durchweg niedriger im Vergleich zu jüngeren Frauen. Doch auch hier gilt, dass nicht nur die Lebensjahre entscheidend sind. „Wir behandeln viele Frauen, welche die magische Vierzig überschritten haben, und stellen bei unseren Patientinnen fest, dass es durchaus möglich ist, den Kinderwunsch zu erfüllen, wenn man bei der Behandlung die altersbedingten Einschränkungen der Fruchtbarkeit berücksichtigt und individuelle Behandlungswege anbietet“, teilt der Kinderwunsch-Spezialist mit. „Mit klassischen Standardtherapien ist bei jüngeren Frauen eine erfolgreiche Behandlung oft möglich, bei älteren lohnt es sich dagegen oft, ausgetretene Pfade zu verlassen.“
Ausweg Eizellspende?
Manchmal bleibt der Erfolg jedoch trotz aller Bemühungen aus. Produziert eine Frau zum Beispiel keine Eizellen mehr, bleibt als letzter Ausweg nur die Eizellspende. Nach einer medikamentösen Stimulation der Eierstöcke einer Spenderin werden mehrere Eizellen mit den Spermien des Partners befruchtet und im Anschluss entweder der Empfängerin eingesetzt oder für einen späteren Transfer eingefroren. Während Deutschland ein derartiges Vorgehen verbietet, erlauben diverse europäische Nachbarländer wie Frankreich, Spanien oder Tschechien die Eizellspende. Deshalb lassen Paare den Eingriff häufig im Ausland durchführen. „Für viele Betroffene, und nicht nur für ältere Paare, stellt eine Eizellspende eine letzte Alternative dar. Daher plädiere ich dafür, die Methode in Deutschland zu erlauben. Denn welcher Logik folgend lassen die Gesetze eine Samen-, aber keine Eizellspende zu?“, bezieht Dr. Breitbach Stellung. „Wir verfügen hierzulande über eine exzellente medizinische Versorgung. Meiner Ansicht nach sollte diese gefördert und nicht der Medizintourismus unterstützt werden.“
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Die Deutsche Klinik Bad Münder, 1994 eröffnet, zählt zu den renommiertesten Zentren für Reproduktionsmedizin Europas. Alle für Kinderwunschbehandlungen notwendigen Fachärzte vereint das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) wagnerstibbe für Laboratoriumsmedizin, Gynäkologie, Humangenetik und Pathologie GmbH, zu dem die Deutsche Klinik Bad Münder gehört, unter seinem Dach und gewährleistet so höchste Qualitätsstandards. Ein Team von ca. 50 Mitarbeitern kümmert sich um alle Belange der Kinderwunschpatienten. Besonderen Wert legen die Experten auf den wissenschaftlichen Austausch nicht nur mit deutschen Kollegen, sondern auch auf internationaler Ebene. So behandeln die Reproduktionsmediziner betroffene Paare nicht nur stets auf dem neuesten Stand der Wissenschaft, sondern informieren sie auch bereits über Behandlungsmethoden von morgen. Einen Schwerpunkt legt die Klinik dabei auf die Behandlung von Patientinnen, die bereits erfolglos anderweitig Therapien durchlaufen haben. Die Deutsche Klinik Bad Münder gehört zu den wenigen Kinderwunschzentren in Deutschland, die ihre Erfolgsraten offen kommunizieren. Mit Schwangerschaftsraten von 45 Prozent im Jahr 2008 liegt sie dabei deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Für ihr Qualitätsmanagement ist die Klinik nach DIN EN ISO 9001:2000 zertifiziert. Ein Medizinisches Versorgungszentrum in Hannover und Kassel gehören mit zum Kinderwunschzentrum, um die Versorgung der Paare weitestgehend wohnortnah zu ermöglichen.
Datum: 29.03.2011 - 13:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 376308
Anzahl Zeichen: 4261
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Dr. med. Elmar Breitbach
Stadt:
Bad Münder
Telefon: +49-5042-94 03 60
Kategorie:
Behandlung & Beratung
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
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