DGAP-News: BayWa AG: Hervorragende Jahresbilanz 2010

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ID: 377072
(firmenpresse) - DGAP-News: BayWa AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis
BayWa AG: Hervorragende Jahresbilanz 2010

30.03.2011 / 11:30

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Hervorragende Jahresbilanz 2010
BayWa: EBIT für regenerative Energienübertrifft Erwartungen. Weiteres
Wachstum in den Kerngeschäften angekündigt

München, 30. März 2011 - 'Eine ausgezeichnete Jahresbilanz mit einer
wesentlichen Steigerung des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
von 16 Prozent verbunden mit einer sehr erfreulichen operativen
Verbesserung der Sparten', legte der Vorstandsvorsitzende der BayWa AG,
Klaus Josef Lutz, für das Geschäftsjahr 2010 vor. Für das laufende Jahr
zeigte sich Lutz optimistisch und kündigte für die Kerngeschäfte des
Unternehmens weiteres Wachstum an.
Der international tätige Handelskonzern schloss das vergangene
Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von
128,9 Mio. Euro (Vorjahr: 115,4 Mio. Euro) bei einem Umsatz von 7,9 Mrd.
Euro (Vorjahr: 7,3 Mrd. Euro) ab. Das EBIT konnte damit um 11,7 Prozent im
Vergleich zum Jahr 2009 verbessert werden. Der Umsatz stieg um 8,9 Prozent.
Damit auch die Aktionäre am Geschäftserfolg der BayWa partizipieren, wird
der Hauptversammlung eine um 25 Prozent höhere Dividende als im Vorjahr in
Höhe von 50 Cent pro Aktie vorgeschlagen.

Das abgeschlossene Geschäftsjahr war geprägt durch die anziehende
Konjunktur, von der die BayWa in allen Segmenten profitieren konnte. Durch
den Preisanstieg für Getreide und Milch investierten die Landwirte wieder
stärker, so dass sich dies auch positiv auf die Dünger- und
Pflanzenschutznachfrage und die Aufträge bei der Agrartechnik auswirkte.
Insgesamt führte diese Geschäftsentwicklung zu einem deutlich besseren
operativen Ergebnis im Vergleich zu 2009. 'Damit haben wir ein wesentliches


Ziel für 2010 erfüllt', zeigte sich Lutz zufrieden. Ein weiteres
bedeutendes Ziel konnte im Bereich der erneuerbaren Energien erreicht
werden: Das avisierte EBIT von 20 Mio. Euro wurde mit 21,1 Mio. Euro
(Vorjahr: 1,8 Mio. Euro) sogar noch etwasübertroffen.

Lutz kündigte an, dass die BayWa in ihren Kernsegmenten bei Umsatz und
Ergebnis weiter wachsen will. Auch bei der Verbesserung des operativen
Ergebnisses sieht der Vorstandsvorsitzende noch Potenzial und hob das
Segment Bau hervor, das als einziges Segment bisher noch nicht seine
Kapitalkosten verdienen konnte. Hier arbeite die BayWa an einer
strategischen Perspektive, wobei ein kompletter Verkauf jedoch
ausgeschlossen sei. Im Segment Agrar sind weitere Investitionen geplant,
die das Kerngeschäft weiter stärken und somit das Ergebnis verbessern
würden. Dies betrifft zum Beispiel den Ausbau des Standortes am
Regensburger Hafen in Höhe von 20 Mio. Euro.

Im Geschäftsfeld der regenerativen Energien geht Lutz von einem weiterenüberdurchschnittlichen Wachstum und steigenden Ergebnisbeiträgen aus. Dies
werde zum Teil durch Zukauf und zum Teil durch organisches Wachstum in den
erworbenen Beteiligungen möglich sein. Durch die Ereignisse in Japan gehe
er von einer weiteren Zunahme der Bedeutung der erneuerbaren Energien aus.

Segment Agrar durch stärkere Nachfrage und Preiserhöhungen geprägt
Im Segment Agrar setzte der Konzern 3,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 3,3 Mrd. Euro)
im Jahr 2010 um und trug mit 44 Prozent zum Konzernumsatz bei. Das EBIT
erhöhte sich deutlich auf 63,9 Mio. Euro (Vorjahr: 44,2 Mio. Euro).

Die Sparte Agrarhandel mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen und
Betriebsmitteln erhöhte den Umsatz auf 2,5 Mrd. Euro (Vorjahr: 2,4 Mrd.
Euro). Die Umsatzsteigerung um rund 7 Prozent ist hauptsächlich
preisgetrieben: Mitte des Jahres 2010 zogen durch die große Trockenheit in
Europa und Russland während der Hauptwachstumsphase des Getreides die
Preise stark an. Durch ungünstige Witterungsbedingungen während der
Erntezeit im Spätsommer und Frühherbst kam es zu weiteren Ernteausfällen,
so dass die Preise für Getreide zeitweilig bis zu 80 Prozentüber dem
Vorjahr lagen. Das Preisniveau hielt sich im ganzen zweiten Halbjahr auf
einem höheren Niveau als im Jahr zuvor, so dass die Landwirte davon
profitierten und mengenmäßige Ernteausfälleüberkompensiert werden konnten.
Dies wirkte sich auch auf das Geschäft der BayWa aus, denn die Landwirte
bauten ihre Getreidelager ab, so dass der Getreideumsatz bei der BayWa um
fast 4 Prozent auf 5 Mio. Tonnen stieg. Gleichzeitig zog die Nachfrage nach
Dünger und Pflanzenschutzmitteln trotz steigender Preise an.

Günstig für Umsatz und Ergebnis wirkte sich im Segment Agrar der Obsthandel
aus. Die BayWa ist führender Tafelobstlieferant für den deutschen
Lebensmitteleinzelhandel und größter Anbieter für Kernobst aus biologischer
Produktion. Zusammen mit dem in 2010 erworbenen Südfrüchtehändler Frucom
verbesserte die Sparte ihr EBIT auf 3,7 Mio. Euro (Vorjahr: 3,2 Mio. Euro).
Der Umsatz stieg trotz geringerer Erntemengen vor allem preisbedingt und
durch die Einbindung der im Vorjahr erworbenen Obst- und Gemüsegroßmärkte
in Ingelheim und Weisenheim auf 102,8 Mio. Euro (Vorjahr: 83,3 Mio. Euro).

Die Sparte Technik erzielte 2010 einen Umsatz von 873,3 Mio. Euro (Vorjahr:
826,6 Mio. Euro) und ein EBIT von 10,8 Mio. Euro (Vorjahr: 13,0 Mio. Euro).
Die Umsatzsteigerung ist vor allem auf den weiteren Ausbau der
Claas-Vertretungen in Niederbayern und im südlichen Oberbayern sowie die
erfolgreiche Marktplatzierung der Eigenmarke Tecparts für
Gebrauchtmaschinen zurückzuführen. Aber auch die Service- und
Wartungsdienstleistungen nahmen zu. Die Nachfrage nach Landmaschinen und
Stalltechnik stieg im Laufe des zweiten Halbjahres mit der zunehmenden
Einkommensverbesserung der Landwirte. Die Verringerung des EBITs im
Vergleich zum Vorjahr ist vor allem auf die erhöhten Aufwendungen im Zuge
der Standortumstellungen für die Marken Claas und AGCO/Fendt
zurückzuführen.

Die BayWa geht aufgrund vorliegender Daten auch für 2011 von einer sich
weiterhin gut entwickelnden Investitionsbereitschaft der Kunden im Segment
Agrar aus und rechnet mit einer Steigerung des Ergebnisses.

Segment Bau mit Umsatzsteigerung
Der Umsatz im Segment Bau erreichte im Geschäftsjahr 2010 rund 1,9 Mrd.
Euro (Vorjahr: 1,8 Mrd. Euro). Das EBIT betrug 18,3 Mio. Euro (Vorjahr:
24,2 Mio. Euro).

Das Geschäftsjahr des Segments war geprägt von einem harten Winter mit
schleppender Nachfrage und zunehmender Geschäftsentwicklung im Laufe des
Jahres. Die Sparte Baustoffe profitierte sowohl von den
Konjunkturprogrammen der Bundesregierung als auch der Belebung des
Wohnungsneubaus. Nach zehn Jahren wurde in Deutschland zum ersten Mal
wieder eine Zunahme des Wohnungsbaus in Höhe von 4,4 Prozent verzeichnet.
Die Sparte erwirtschaftete einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,3
Mrd. Euro). Aufgrund hoher Wettbewerbsdichte und starken Margendrucks blieb
das EBIT der Sparte Baustoffe mit 8,5 Mio. Euro (Vorjahr: 12,8 Mio. Euro)
hinter den Erwartungen zurück.

Die Sparte Bau&Gartenmarkt profitierte nicht nur vom verbesserten
Konjunkturklima, sondern maßgeblich auch von den vorgenommenen
Sortimentsumstellungen und der weiteren Umsetzung des Fachmarktkonzepts.
Der Umsatz stieg auf 532 Mio. Euro (Vorjahr: 449 Mio. Euro). Das EBIT sank
auf 9,8 Mio. Euro (Vorjahr: 11,4 Mio. Euro). Dies lag vor allem an den
erhöhten Abschreibungen in Höhe vonüber 1 Mio. Euro, die aus den
Investitionen für Umbau und Modernisierung von Märkten in den Vorjahren
resultieren. Klaus Josef Lutz stellte deutlich heraus, dass im Jahr 2011
alle Anstrengungen im Segment Bau unternommen würden, um das operative
Ergebnis deutlich zu verbessern. 'Wir arbeiten weiter an einer
strategischen Perspektive für das Segment, das vom starken Wettbewerb und
niedrigen Margen geprägt ist', so Lutz.

Segment Energie mit hoher Profitabilität bei BayWa r.e
Das Segment Energie erzielte ein Umsatzplus um fast 30 Prozent auf 2,4 Mrd.
Euro für 2010 (Vorjahr: 1,8 Mrd. Euro). Das EBIT stieg umüber 70 Prozent
auf 30,3 Mio. Euro (Vorjahr: 17,7 Mio. Euro).

An dieser positiven Entwicklung war vor allem das Geschäftsfeld der BayWa
r.e GmbH, in der alle Aktivitäten der regenerativen Energien der BayWa
zusammengefasst sind, beteiligt. Es erreichte einen Umsatz von rund 255
Mio. Euro und erwirtschaftete in seinem ersten kompletten Jahr im Konzern
mit einem EBIT vonüber 21 Mio. Euro mehr als ursprünglich erwartet. 'Dies
zeigt, dass die Strategie, in Unternehmen dieser Branche zu investieren,
absolut richtig ist und aufgegangen ist', freute sich Klaus Josef Lutz.

Auch das klassische Energiegeschäft des Segments war 2010 erfolgreich
unterwegs: Die Nachfrage an Schmier- und Kraftstoffen nahm
konjunkturbedingt deutlich zu und verzeichnete deutliche
Absatzsteigerungen. Nur der Heizölabsatz verringerte sich aufgrund des
relativ hohen Preisniveaus und der zögerlichen Nachfrage der Kunden trotz
kalten Winters und wieder abnehmender Befüllstände der Heizöltanks.
Insgesamt gab es aber auch nicht nur eine positive Margenentwicklung im
Wärmemarkt und beim Tankstellengeschäft, sondern auch der
Schmierstoffbereich verbesserte sein operatives Ergebnis.

'Wir werden sowohl im konventionellen Energiegeschäft als auch im Bereich
der regenerativen Energien weiter wachsen', bekräftigte Lutz die Strategie
der BayWa. 'Dies erreichen wir zum einen durch Zukäufe, aber zum anderen
auch durch organisches Wachstum, da die erworbenen Beteiligungen aus sich
heraus ihr Geschäft erweitern werden', so der Vorstandsvorsitzende.

Sonstige Aktivitäten im Jahr 2010
Die Sonstigen Aktivitäten erzielten im Geschäftsjahr 2010 einen Umsatz von
136,3 Mio. Euro (Vorjahr: 376,9 Mio. Euro). Dieser Rückgang resultiert
hauptsächlich aus der Veräußerung der Autohandelsaktivitäten der BayWa im
Vorjahr sowie anderer Beteiligungsverkäufe im Zuge der weiteren
Fokussierung auf die Kerngeschäfte der BayWa. Die Sonstigen Aktivitäten der
BayWa umfassten zum Jahresende den Lebensmittelproduzenten Ybbstaler inÖsterreich sowie einige Finanzbeteiligungen, die aus Konzernsicht von
untergeordneter Bedeutung sind. Die Ybbstaler Fruit Austria GmbH wird,
vorbehaltlich der Zustimmung der Kartellbehörden, zukünftig im Rahmen eines
Joint-Ventures mit der AGRANA Juice Holding GmbH zusammengeschlossen und
dann aus der Konzernbilanz herausfallen.




Kontakt:
Marion Danneboom, BayWa AG, Leiterin PR/Unternehmenskommunikation,
Tel. 0 89/92 22-36 80, Fax 0 89/92 22-36 98,
E-Mail: marion.danneboom@baywa.de


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