Aktuelle Forschung liefert keine Belege für ökologische Schäden
ID: 377237
Aktuelle Forschung liefert keine Belege für ökologische Schäden
In einem weiteren Schwerpunkt werden neue Methoden entwickelt, um die ungewollte Verbreitung von gentechnisch veränderten Pflanzen (GVP) zu vermeiden. Ein wichtiges Ergebnis der Forschung unter vielen: Die Projekte lieferten bisher keine wissenschaftlichen Belege für ökologische Schäden durch die untersuchten gentechnisch veränderten Pflanzen.
Die Gentechnik, insbesondere deren Anwendung in der Landwirtschaft, wird in der Öffentlichkeit seit vielen Jahren kontrovers diskutiert. Deshalb begleitet die Bundesregierung bereits seit Ende der 80er Jahre die Entwicklung der Gentechnik auch mit Forschungsinitiativen zu Fragen der biologischen Sicherheit. Bis heute hat das BMBF mit mehr als 100 Millionen Euro über 300 Vorhaben gefördert, davon 120 Projekte zur Sicherheitsbewertung gentechnisch veränderter Pflanzen. Insgesamt haben sich bisher über 60 Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen an den Forschungsprojekten beteiligt.
"Die Grüne Gentechnik", sagte Bundesforschungsministerin Annette Schavan, "ist eine Technologie, von der ich glaube, dass sie einen Beitrag zum Problem Welternährung leistet. So kann sie Pflanzen widerstandsfähig machen gegen Wassermangel und Hitze. Grüne Gentechnik besitzt das Potenzial, erhebliche ökologische Vorteile zu erzielen, zum Beispiel durch die Reduktion von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln." Die Förderung der biologischen Sicherheitsforschung durch die Bundesregierung ist Teil dieses verantwortungsvollen Handelns im Sinne der Sicherheit für Mensch, Tier und Umwelt.
Die Herausforderungen, aber auch die Chancen der Forschung mit gentechnisch veränderten Pflanzen sind Element der nationalen Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030. Die Bundesregierung verfolgt damit die Vision einer ressourcenschonenden und nachhaltigen bio-basierten Wirtschaft. Technologieübergreifend sollen Verfahren entwickelt werden, um ausreichende Mengen an Lebensmitteln sowie nachwachsenden Rohstoffen und Energieträgern zu produzieren. Die Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion muss dabei im Einklang mit dem Klimaschutz und der Erhaltung der biologischen Vielfalt stehen.
Umfassende Informationen über die konkreten Forschungsthemen und Ergebnisse der geförderten Projekte sind auf der Informationsplattform www.biosicherheit.de abrufbar.
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 30.03.2011 - 13:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 377237
Anzahl Zeichen: 3640
pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 205 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Aktuelle Forschung liefert keine Belege für ökologische Schäden"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).