Der Osterhase ist kein Kaninchen! / Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt die Unterschiede

Der Osterhase ist kein Kaninchen! / Die Deutsche Wildtier Stiftung erklärt die Unterschiede

ID: 381822
(ots) - Kaninchen und Feldhase sind nur weitläufig
verwandt und recht einfach zu unterscheiden. "Wer sich Abbildungen
unseres Osterhasen genau anschaut und ihn mit seinem lebenden Vorbild
vergleicht, erkennt sofort: der Osterhase ist ein Feldhase und kein
Kaninchen!", sagt Andreas Kinser, Experte der Deutschen Wildtier
Stiftung. "Denn Feldhasen sind viel größer und schwerer als
Kaninchen. Ausgewachsene Exemplare wiegen bis zu fünf Kilo - ein
Kaninchen bringt durchschnittlich nur 1,5 Kilo auf die Waage. Die
langen Löffel fallen beim Hasen sofort auf, Kaninchen müssen mit
wesentlich kürzeren Ohren leben. Feldhasen haben obendrein lange
Hinterbeine und sind damit über lange Strecken sehr gute Sprinter,
Kaninchen flitzen dagegen mit ihren wesentlich kürzeren Beinen
möglichst schnell ins Gebüsch.

Von Geburt an sind die Unterschiede zwischen Feldhase (Lepus
europaeus) und Kaninchen (Oryctogalus cuninculus) unübersehbar.
Kaninchen kommen nackt und blind in einer Erdhöhle auf die Welt. Der
Hasennachwuchs wird hingegen oberirdisch geboren und hat schon bei
der Geburt ein Fell. Hasenjunge können sofort sehen und laufen.
"Feldhasen sind Einzelgänger, Kaninchen hingegen lieben das Leben in
Kolonien", sagt Andreas Kinser.

Der Feldhase ist der Spitzensportler auf dem Acker! Er kann drei
Meter weit und zwei Meter hoch springen. Berühmt sind seine abrupten
Richtungswechsel: Er schlägt einen Haken und verwirrt so seine
Verfolger. Wegen seiner langen Hinterbeine erreicht der Feldhase
Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 80 Kilometern pro Stunde.
Kaninchen hingegen suchen bei Gefahr nach Möglichkeit sofort ein
Versteck auf - ihr gedrungener Körper eignet sich auf der Flucht
nicht für lange Laufstrecken.

Rund um den Osterhasen gibt es viele Mythen und Legenden. Die
alten Griechen glaubten, dass der Hase der Liebesgöttin Aphrodite


heilig war. Im antiken Rom verbot ein Papst den Verzehr von
Hasenfleisch - es sollte die sexuelle Lust beflügeln. Für die
Tradition mit den Eiern gibt es mehrere Erklärungen. Eine Geschichte
besagt, dass im Mittelalter an Gründonnerstag alle Schulden beglichen
werden mussten - die Zahlung konnte auch in Eiern und Hasen erfolgen.



Pressekontakt:
Eva Goris, Pressesprecherin, Billbrookdeich 216, 22113 Hamburg,
Telefon 040 73339-1874,
Fax 040 7330278,
E.Goris@DeutscheWildtierStiftung.de
www.DeutscheWildtierStiftung.de

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Datum: 06.04.2011 - 10:50 Uhr
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